Was aus den bisherigen „The Voice of Germany“-Gewinnern wurde

von Redaktion

Auch ein Sieg bei „The Voice of Germany“ ist nicht gleichbedeutend mit dem Beginn einer großen Karriere. Zumeist folgte einem kurzen Höhenflug der Absturz. Die früheren Gewinner der Castingshow im Chartcheck.

Ivy Quainoo (1. Staffel) – Die gebürtige Berlinerin schaffte mit ihrem Gewinnersong „You like what you see“ im Jahr 2012 den Sprung auf Platz zwei der Charts. Ein Jahr später fand sie sich dort das bislang letzte Mal wieder – mit „Wildfires“ auf Rang 88. Trotzdem arbeitet Quainoo an neuen Songs, ging gerade auf Tour und stand im Herbst auf der Musicalbühne in New York.

Nick Howard (2. Staffel) – Der Brite kletterte mit seinem Siegersong „Unbreakable“ Ende 2012 bis auf Platz fünf. Danach war er mit keinem Lied mehr dort vertreten. Neue Musik veröffentlicht Howard trotzdem jeden Monat im Netz – dank Spenden seiner Fans.

Andreas Kümmert (3. Staffel) – Der unterfränkische Rocker schaffte es mit seiner Single „Simple Man“ und dem Album „Here I am“ im Jahr 2014 auf die Plätze zwei beziehungsweise drei. Nach seinem spontanen Nein zur ESC-Teilnahme wurde es ruhig um ihn. Zum letzten Mal in den Charts war Kümmert vor über zwei Jahren. Live präsentiert er seine Songs in kleineren Clubs.

Charley Ann Schmutzler (4. Staffel) – Die Berlinerin landete mit ihrem „The Voice“-Song „Blue Heart“ Ende 2014 noch auf Platz drei, auch ihr Album kam in die Top Ten. Danach wurde es auch um sie ruhig, ein Nachfolgealbum erschien bislang nicht. Auf ihrer Homepage gibt Schmutzler an, jetzt Songs auf Deutsch zu schreiben.

Jamie-Lee Kriewitz (5. Staffel) – Die bisher jüngste „The Voice“-Siegerin trat mit ihrem Finalsong „Ghost“ zwar beim ESC an, kam dort aber nur den letzten Platz und in den Charts lediglich auf Platz elf. Danach landete sie keinen Hit mehr, schreibt aber an neuen Songs im Bereich Independent Rock.

Tay Schmedtmann (6. Staffel) – Der gefühlvolle Sänger aus der vergangenen Staffel erreichte mit seinem Gewinnersong „Lauf Baby lauf“ nicht mal einen Platz in den Top 20. Eine weitere Single und ein Album lassen auch ein Jahr nach Ende der Show auf sich warten.  tbm

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