Medien in Kürze

von Redaktion

Steuer statt Gebühr für das dänische Fernsehen

Dänemark schafft die Rundfunkgebühren ab und finanziert die öffentlich-rechtlichen Sender künftig über Steuern. Das Budget des dänischen Rundfunks (DR) soll zudem um ein Fünftel gekürzt werden. Das erklärte Finanzminister Kristian Jensen am Freitag. Für die Rundfunkfinanzierung soll allerdings keine neue Steuer eingeführt, sondern der persönliche Steuerfreibetrag gesenkt werden. Dänemark ist nicht das einzige Land, in dem über die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert wird. Ende Februar entschieden sich die Schweizer bei einer Volksabstimmung gegen eine Abschaffung ihrer Gebühr.  dpa

RTL bringt am 21. März den neuen Kanal Now US an den Start. Das auf amerikanische Serien spezialisierte Programm – es ist der neunte Free TV-Sender der Gruppe – gibt es täglich von 20.15 Uhr bis 6 Uhr über TV Now, das Streamingangebot von RTL Während einer einmonatigen Testphase ist die Nutzung kostenlos, danach kostet der technische Zugang 2,99 Euro pro Monat. Alle Inhalte von Now US sind nach der Ausstrahlung außerdem bis zu 30 Tage bei TV Now auch kostenlos als Video-on-Demand abrufbar. Zum Start zeigt Now US unter anderem Serien wie „Anger Management“, „Breaking Bad“, „White Collar“ oder „King & Maxwell“. Außerdem sollen Free-TV-Premieren wie „Lizzie Borden – kills!“ mit Christina Ricci und neue Folgen von Serien wie „Suits“ oder „Twelve Monkeys“ zu sehen sein. Von allen Produktionen zeigt Now US für alle Serienfans jeweils mehrere Episoden am Stück.  dpa

Die Zeitschrift „Cosmopolitan“ will auf die bisher übliche Angabe des Alters sowohl bei Frauen als auch bei Männern verzichten. Mit dieser Änderung wolle das Magazin zum Umdenken anregen. Denn das Alter sei „eigentlich doch echt irrelevant“. Auch wenn die Gleichberechtigung von Mann und Frau glücklicherweise fortgeschritten sei, stehe vor allem berufstätigen Frauen ihr Alter im Weg, teilte die Frauenzeitschrift am Freitag mit. „Nicht nur in der Medienbranche werden Frauen häufig auf ihr Alter reduziert. Und das, worauf es eigentlich ankommt, also Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeit, rückt in den Hintergrund“, so „Cosmopolitan“-Chefredakteurin Anja Delastik.  dpa

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