Es sind Kommissar Zufall und Kommissar Korbinian Hofer, die im diesjährigen „Winterspecial“ der „Rosenheim-Cops“ einer Verdächtigen auf die Schliche kommen. Unter anderem ein Zeitungsartikel führt den Ermittler auf die richtige Spur. Es ist der letzte Einsatz von Hofer, Darsteller Joseph Hannesschläger starb am 20. Januar 57-jährig an Krebs. Morgen zeigt das ZDF zur Primetime um 20.15 Uhr die Folge „Schussfahrt in den Tod“ in Spielfilmlänge.
In dem „Winterspecial“ springt Hofer nur als Ermittler ein. Eigentlich soll er einen Bericht über einen alten Fall für den Staatsanwalt schreiben und überlässt den Kollegen Sven Hansen und Anton Stadler den Mordfall. Doch weil die beiden kilometerweit im verschneiten Gebirge ermitteln, schicken sie Hofer in eine Arztpraxis. „Mord geht vor“, sagt der – und lässt die Aktenarbeit erstmal ruhen. „Dass Joseph Hannesschläger in diesem Film nur einen kleineren Part hatte, war mit ihm besprochen, da er aufgrund seiner Einschränkungen nicht beim Außendreh im Schnee dabei sein wollte“, erläuterte Produzent Alexander Ollig: „Wir wollten ihn aber natürlich gerne dabei haben.“ Durch den Schnee stapfen dafür Hansen und Stadler.
Neunzig Minuten reichen für eine ganze Handvoll Verdächtige. Es geht um Geld, verbotene Liebe, Ärztepfusch. Nach etwa einer Stunde wendet sich das Blatt. Es gibt ein zweites Opfer – oder mit den berühmten Worten von Sekretärin Miriam Stockl: „Es gabat a Leich.“ Noch einmal wird Hannesschläger zu sehen sein, wie Produzent Ollig verrät. In der Folge vom 17. März verabschiedet sich Hofer in einer Szene von seinen Kollegen, da er zur Aushilfe als Leiter einer Fortbildung nach Husum reist. Dann wird der Abschied endgültig. MARCO KREFTING