Die Loveparade-Katastrophe als Thema eines fiktionalen Films

von Redaktion

Die Dokumentation von Antje Boehmert und Dominik Wessely ist nicht die einzige Produktion, die sich am heutigen Mittwoch mit der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg beschäftigt. Bereits um 20.15 Uhr zeigt das Erste nochmals den Fernsehfilm „Das Leben danach“ von Nicole Weegmann (2017).

Im Mittelpunkt des Films steht Antonia Schneider, gespielt von Jella Haase („Fack ju Göhte“), die nach den Ereignissen nicht weiß, wohin mit ihrer Wut und ihrer Trauer. Als sie die Gedenkstätte im Tunnel verwüstet, wird sie von Polizisten beobachtet und verfolgt. Der zufällig vorbeifahrende Taxifahrer Sascha (Carlo Ljubek) nimmt sie mit. Vom Leiter einer Selbsthilfegruppe erfährt Antonia, dass eben dieser Sascha an der Vorbereitung der Loveparade beteiligt war. Dafür möchte sie ihn bestrafen.

Die Kritik lobte „Das Leben danach“ nach seiner Erstausstrahlung einhellig. „Ein zutiefst menschlicher Film“, urteilte die „Welt“, „Großes Fernsehen“, fand die „FAZ“.  mm

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