Lustige Ferien

von Redaktion

„Verstehen Sie Spaß?“ sendet von der Mecklenburgischen Seenplatte

VON JÜRGEN RUF

Guido Cantz zeigt die 20 lustigsten Filme der versteckten Kamera aus den vergangenen zwölf Monaten. Und macht eine deutsche Touristenhochburg zum Schauplatz seiner Show. An diesem Samstag um 20.15 Uhr präsentiert er im Ersten sowie im österreichischen ORF 1 die sommerliche Spezialsendung der ARD-Unterhaltungsshow „Verstehen Sie Spaß?“. Als Kulisse dient die Mecklenburgische Seenplatte.

In eine Falle gelockt hat Cantz unter anderem Showmaster Thomas Gottschalk, Sänger Max Giesinger, Moderator Alexander Bommes, Schauspielerin Barbara Wussow sowie die Profikicker Marco Reus, Julian Brandt und Mats Hummels. Hinzu kommen weitere Filme, bei denen Prominente und andere entweder als Lockvogel im Einsatz waren oder hereingelegt wurden. Mit dabei sind unter anderem Comedian Bülent Ceylan und Influencerin Cathy Hummels.

Für „Verstehen Sie Spaß?“ ist es ein besonderes Jahr: Der Klassiker – nach Angaben des SWR die älteste Samstagabendshow im deutschen Fernsehen – ist 40 Jahre alt. Cantz moderiert seit etwas mehr als zehn Jahren. Neben vier Ausgaben der Show präsentiert er jeden Sommer ein Best-of-Spezial. Dabei rücken diesmal die Drehorte in Mecklenburg-Vorpommern ins Scheinwerferlicht. „Das ist eine Region, in der ich noch nie war, in die ich immer schon mal wollte und die mich begeistert hat“, sagt Cantz. „Die Menschen sind sehr locker und aufgeschlossen, die Landschaft ist absolut idyllisch, und die Urlaubsstimmung passt zu unserer Sendung, die wir traditionell zur Ferienzeit ausstrahlen.“ Gedreht wurde unter anderem in Waren, Neubrandenburg, Neustrelitz, auf einem im Wasser treibenden Hausboot sowie auf der „Liebesinsel“ Mirow. „Trotz der vielen Hürden, trotz Abstandsregeln und Hygienevorschriften ist es eine unterhaltsame Sendung geworden“, verspricht Cantz.

Die nächste Live-Ausgabe von „Verstehen Sie Spaß?“ plant der SWR laut einer Sprecherin am 31. Oktober, sie soll in München über die Bühne gehen. Ob dann Publikum im Studio sein darf, hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. Erste Filme nach der Corona-Zwangspause wurden bereits gedreht, erzählt Cantz, ohne Details zu nennen. Schwierig sei es stets am Ende geworden, wenn der Streich aufgelöst und das Opfer so erlöst wurde. „Meist ist es so, dass wir uns zum Schluss aus Erleichterung in den Arm nehmen.“ Das sei wegen Corona nun nicht mehr möglich. Ausgestrahlt werden sollen die Filme bis zum Ende des Jahres.

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