Am Ende zeigte das Publikum Ermüdungserscheinungen – nur noch 3,45 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 12,1 Prozent) sahen am Mittwochabend die letzten beiden Folgen von „Oktoberfest 1900“ im Ersten. Für diesen Sendeplatz eine eher durchschnittliche Quote, die beiden Fernsehfilme „Verunsichert“ und „Schönes Schlamassel“ erzielten in den beiden Wochen vor dem Start des Sechsteilers 3,78 beziehungsweise vier Millionen Zuschauer.
Gestartet war „Oktoberfest 1900“ über den Versuch eines Nürnberger Großbrauers, auf der Münchner Wiesn Fuß zu fassen, mit 4,42 Millionen Zuschauern am Dienstag und 3,52 Millionen Zuschauern am Mittwoch vergangener Woche. Bei der ARD verweist man auf den Erfolg der Produktion in der Mediathek. Demnach wurde „Oktoberfest 1900“ in den vergangenen zwei Wochen bereits 5,7 Millionen Mal abgerufen, „schon jetzt ein sensationeller Erfolg“, wie es hieß. Noch bis zum Jahresende ist der Mehrteiler in der Mediathek zu sehen.
Hannu Salonens starbesetztes Epos über Liebe, Macht und Geld nach dem Drehbuch von Ronny Schalk und Christian Limmer beruht auf einer wahren Begebenheit. In den Hauptrollen sind unter anderen Misel Maticevic, Martina Gedeck, Maximilian Brückner, Brigitte Hobmeier und Mercedes Müller zu sehen. Schon vor der Ausstrahlung gab es Kritik an der Miniserie. So nannte Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel sie in der „Bild“-Zeitung „rufschädigend“.