Die Rettung der Kunstschätze im Altausseer Salzbergwerk ist eine wahre Geschichte aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Dramatische Szenen spielten sich 1944/45 im steirischen Teil des Salzkammerguts ab, weil ein fanatischer Gauleiter die versteckte Nazi-Raubkunst aus halb Europa in die Luft sprengen wollte. Die Beute war für das geplante „Führermuseum“ in Linz bestimmt. Mutige Bergarbeiter wehrten sich gegen den Wahnsinn und entfernten unter Lebensgefahr die Bombe aus der Salzmine – auch, um ihre Arbeitsplätze zu retten. Das Kunstdepot wurde von den Amerikanern beschlagnahmt und nach München in den Central Collecting Point gebracht. Die Rückgabe der Güter ist bis heute nicht abgeschlossen. Zu der spektakulären Geschichte, auf der das ZDF-Drama basiert, hat Konrad Kramar ein packendes Sachbuch mit dem Titel „Mission Michelangelo“ geschrieben. aki