Es gabat a Neie

von Redaktion

Annabel Faber vertritt von diesem Dienstag an Marisa Burger als Sekretärin bei den „Rosenheim Cops“

VON STEFANIE THYSSEN

Es gehört zum Konzept der „Rosenheim Cops“, dass die Protagonisten regelmäßig wechseln. Das gilt vor allem für die Rollen der Kommissare. Ab heute heißt es aber in Anlehnung an den wohl berühmtesten Satz der ZDF-Reihe, „Es gabat a Leich“: Es gabat a neie Sekretärin! Annabel Faber wird in den kommenden Wochen Marisa Burger als Telefondame und gute Seele der Serie vertreten. Sie schlüpft in die Rolle der Sabine Hiermeier und wird – statt Miriam Stockl alias Burger – die Ermittler über alles Wesentliche auf dem Laufenden halten.

Wem die Neue bekannt vorkommt – Annabel Faber, übrigens Tochter des Schauspielerpaares Veronika Faber und Kurt Weinzierl (1931-2008), spielte eine Hauptrolle in der täglichen ZDF-Serie „Herzflimmern – Die Klinik am See“, später übernahm die 37-jährige Münchnerin Rollen unter anderem im „Komödienstadel“ des Bayerischen Rundfunks und in dem ARD-Mehrteiler „Oktoberfest 1900“.

Das Engagement bei den „Rosenheim Cops“ ist für sie ein „Glücksfall“, wie Annabel Faber unserer Zeitung erzählt. Sie sei schließlich auch privat eine treue Zuschauerin. „Ich schau mir total gern die verschiedenen Figuren an und kann mit ihnen mitfühlen“, sagt sie. „Die Begegnungen im Kommissariat zwischen den Rollen sind manchmal wirklich lustig. So kann ich mit den ,Rosenheim Cops‘ innerlich abschalten und träumen.“

Könnte sie sich vorstellen, längerfristig ihre Zelte in Rosenheim aufzuschlagen – auch wenn Frau Stockl aus ihrem Frankreichurlaub zurückkehrt? „Ja klar“, sagt sie. „Es macht Spaß, eine Rolle über einen längeren Zeitraum zu entwickeln. Und es macht mir Freude, einfach zu spielen – was in der momentanen Situation leider keine Selbstverständlichkeit ist.“

Und wird sie nun auch den kultigen Satz ihrer Kollegin sprechen – „Es gabat a Leich“ – wenn ein Verbrechen geschehen ist und die Kommissare zum Einsatz gerufen werden? „Nein“, lacht Faber. „Der gehört doch zur Frau Stockl!“ Ihre Figur verkünde die Morde mit anderen, immer unterschiedlichen Worten. Sie sei ja eine eigenständige Figur und solle auf keinen Fall Frau Stockl kopieren.

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