Moderator Günther Jauch ist nach seiner überstandenen Corona-Infektion zurück bei der Arbeit – und erleichtert. Vor einigen Tagen wurde die Show „5 gegen Jauch“ aufgezeichnet, die an diesem Samstag ab 20.15 Uhr ausgestrahlt wird – nach RTL-Angaben war es die erste Sendung des 64-Jährigen nach der Quarantäne.
„Für mich war die Auszeit schon sehr ungewohnt“, sagte der Moderator auf Anfrage in Köln. In seinen vergangenen 45 Jahren im Beruf sei bei ihm nie eine Sendung wegen Krankheit ausgefallen – nun seien es gleich drei gewesen. „Da war ich schon erleichtert, als ich wieder in den Normalmodus schalten konnte“, betonte Günther Jauch bezüglich seines Nach-Corona-Comebacks.
Anfang April war wie berichtet bekannt geworden, dass sich Jauch mit dem Corona-Virus infiziert hatte. Er verpasste wegen der Infektion drei Ausgaben der Live-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“, in der er normalerweise mit seiner Kollegin Barbara Schöneberger (47) und seinem Kollegen Thomas Gottschalk (70) auftritt. Doch ganz verzichten wollte der gewissenhafte Entertainer trotz Erkrankung auf seinen Auftritt nicht: Regelmäßig ließ er sich bekanntlich live in die Sendung zuschalten.
Bei „5 gegen Jauch“ spielt der „Godfather des deutschen Quiz“ nun in der ersten neuen Folge gegen Schlagersänger Mickie Krause, Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht, Komiker Wigald Boning, Komikerin Ilka Bessin sowie Tänzerin Christina Luft. Moderiert wird der Abend von Oliver Pocher. Alle Teilnehmer spielen um 100 000 Euro – nicht für ihre eigene Geldbörse, sondern für einen guten Zweck.
Auf die Frage, ob die Aufzeichnung nun anstrengender als früher war, sagte Jauch, er habe die Infektion selbst nicht als „so dramatisch erlebt“. „Dagegen habe ich die Hartnäckigkeit des Virus unterschätzt“, gab er zu. „Coronatest-Verkäufer hatten an mir viele Wochen lang große Freude. Man testet und testet und ist nach jedem positiven Ergebnis immer wieder neu frustriert.“
Es gebe allerdings härtere Schicksale, als mal drei Wochen zu Hause nicht gerade viel zu tun zu haben. „Ich habe viel gelesen, aufgeräumt und tatsächlich auch deutlich mehr ferngesehen als sonst“, sagte Günther Jauch. „Außerdem hört man mehr in seinen Körper hinein, um nicht doch von ernsteren Corona-Nebenwirkungen überrascht zu werden.“