Die Geschichte des Friedrichstadtpalastes

von Redaktion

Erst Markthalle, dann Zirkus und ursprünglich gar nicht in der Friedrichstraße gelegen – die Geschichte des alten Friedrichstadtpalastes ist wechselvoll. Max Reinhardt ließ das Gebäude 1918/19 zum Theater umbauen. Am 29. November 1919 wurde der nun Großes Schauspielhaus genannte Bau mit der „Orestie“ von Aischylos eröffnet. Unter den Nazis wurde die Spielstätte 1933 in „Theater des Volkes“ umbenannt und spielte Operetten. Im Krieg schwer beschädigt, diente der Friedrichstadtpalast nach seinem Wiederaufbau der DDR als wichtigste Unterhaltungsbühne, auf der auch Fernsehshows wie „Ein Kessel Buntes“ entstanden. Im Jahr 1980 erfolgte aufgrund von Baufälligkeit die Schließung, später der Abriss. Am 27. April 1984 wurde der neue Friedrichstadtpalast als letzter großer Prachtbau der DDR eröffnet. Er dient bis heute als Revuetheater, ferner finden dort Konzerte, Galas, Kongresse und Modenschauen statt.  cp

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