Der eine ist der unangefochtene Star der ARD, der andere soll der neue Stern am Samstagabendhimmel des ZDF werden. Die Rede ist natürlich von Florian Silbereisen, der seit vielen Jahren im Ersten erfolgreich ist, und Giovanni Zarrella, in den das Zweite (völlig zu Recht!) große Hoffnungen setzt. Im September gehen beide auf Sendung, nicht direkt am selben Abend, aber mit nur einer Woche Abstand – und das sorgt für einen K(r)ampf um die besten Gäste.
Denn die Musiker, die am 4. September, wenn im Ersten die „Schlagerlovestory“ steigt, bei Florian Silbereisen zu Gast sind, dürfen eine Woche später nicht (!) zum direkten Konkurrenten Zarrella. Die Sängerinnen und Sänger und Bands unterschreiben (in aller Regel jedenfalls) eine Exklusivitätsklausel im Vertrag, die ihnen verbietet, kurze Zeit nach dem Auftritt in einer Show gleich in der nächsten dabei zu sein.
Das Dilemma für eigentlich alle Beteiligten: Die ganz großen Stars der Branche, etwa Andrea Berg, Howard Carpendale oder Roland Kaiser, stehen seit Wochen bei beiden Redaktionen auf der Wunschliste ganz oben. Viele dürften sich für die Sause bei Silbereisen entscheiden. Da ist eine gute Quote so gut wie sicher. Die Promis wissen, was sie erwartet und können in aller Ruhe ihre neue Platte vorstellen.
Was genau dagegen in der Giovanni Zarrella Show (der Titel seiner Sendung ist noch nicht bekannt) passiert, ist noch nicht offiziell. Wie berichtet, klingt das Konzept seiner Sendung arg nach dem der „Helene Fischer Show“, die – vor Corona – immer an Weihnachten im ZDF lief. Also Stars auf der Bühne, gern das eine oder andere Duett und Musical-Einlagen. Das neue Format ist sicher auch für die Sängerinnen und Sänger eine Wundertüte. Am Ende weiß man erst kurz vorher, wer sich für wen und welche Show entschieden hat.