Die neue Staffel der Vox-Show „Kitchen Impossible“ mit Tim Mälzer schaut über den deutschsprachigen Tellerrand hinaus und führt etwa nach Irland, Norwegen und Albanien. Hier wie dort gilt es für die Kandidaten, regionale Gerichte ohne Rezept nachzukochen und eine einheimische Jury zu überzeugen. Herausforderer sind diesmal die Spitzenkräfte Cornelia Poletto, Haya Molcho, Viktoria Fuchs, Björn Swanson, Sven Wassmer, Alain Weissgerber und Hendrik Haase.
Damit stellen sich drei Frauen dem „Küchenbullen“ Mälzer. „Wir haben diesmal sehr viele weibliche Vertreter, worüber ich mich sehr freue“, sagt er. Es habe immer mal wieder Stimmen von Menschen gegeben, die mehr Köchinnen sehen wollten. Dass bisher eher Männer dominierten, habe einen einfachen Grund: „Das lag daran, dass sich nur wenige Frauen dem Wettbewerb stellen wollten, weil für sie Kochen oft nichts mit Wettbewerb zu tun hat.“ Diesmal aber nehmen die Damen den Kampf auf: Die siebte Staffel von „Kitchen Impossible“ startet diesen Sonntag um 20.15 Uhr auf Vox.
Doch die Sendung bedeutet für Mälzer mehr als Kochen und Reisen. Ihm gehe es auch um das Kennenlernen der Menschen. „Das Schöne bei ,Kitchen‘ ist, dass man aus der Klischeeschublade raus muss, weil man alles in echt erleben darf.“ Oft baue man sich – etwa basierend auf Informationen aus den Sozialen Netzwerken – ein Bild über den anderen auf. „Dann muss man sehr oft feststellen, dass es vielleicht ein bisschen mit der Realität zu tun hat, es aber eben auch so viel mehr zu entdecken gibt. Es gibt so viel mehr Tiefe.“
Davon profitiere nicht nur das Miteinander. „Wenn man die Region mit den Menschen zusammen erkunden darf, sieht man schnell: Es gibt kaum hässliche Ecken in Deutschland und auf der Welt. Wenn man bereit ist, mit einer gewissen Offenheit heranzugehen – und das muss man bei unserer Sendung –, gibt es überall immer wieder schöne Dinge und besondere Menschen zu entdecken. Das ist das, was das Leben ausmachen sollte.“
Noch intensiver entdecken würde Mälzer persönlich gern die Küche der Färöer Inseln sowie die verschiedenen kulinarischen Seiten von China und Afrika. „Sich dort außerhalb der Touristik zu bewegen und Dinge ausprobieren zu dürfen, die mit Genuss zu tun haben, ist wahnsinnig spannend.“