Vor Ort, in den Mainfrankensälen von Veitshöchheim, durften heuer weniger Zuschauer als in früheren Jahren dabei sein. Dafür verfolgte das Publikum daheim die „Fastnacht in Franken“ im BR Fernsehen in gewohnter Stärke: 2,97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Kultsendung bundesweit am Freitagabend eingeschaltet. Allein in Bayern waren 1,86 Millionen dabei. Der Marktanteil lag hier bei hervorragenden 40,6 Prozent und damit sogar höher als 2021 (37,5 Prozent).
Die jüngste Ausgabe der Faschingssause habe damit wieder beste Aussichten, „eine der erfolgreichsten Sendungen des Jahres zu werden“, teilte der Bayerische Rundfunk am Wochenende mit. Besonders bemerkenswert: Wie schon in früheren Jahren war auch heuer das Interesse der jungen Zuschauer „außerordentlich groß“ (BR): Fast jede beziehungsweise jeder dritte 14- bis 29-Jährige (32,8 Prozent Marktanteil) war live bei der Prunksitzung dabei – so jung war das Publikum seit 2018 nicht mehr. BR-Intendantin Katja Wildermuth hatte denn auch nur lobende Worte für die Sendung übrig, in der unter anderen Volker Heißmann, Martin Rassau, Peter Kuhn, Ines Procter und Michl Müller aufgetreten waren. „Die diesjährige ,Fastnacht in Franken‘ war nicht nur vier Stunden beste närrische Unterhaltung – sie war auch ein Statement, dass Kultur und Brauchtum endlich wieder da sind, wo sie hingehören: vor ein großes Publikum“, so Wildermuth. „Besonders freut mich, dass wir mit der ,Fastnacht‘ wieder viele junge Menschen erreicht haben, die sich im BR Fernsehen oder auf unseren Online- und Social-Kanälen für die fränkische Kultsendung begeistert haben.“ Ein riesengroßes Dankeschön gehe an alle Beteiligten. Wer es verpasst hat: Am Dienstag um 12 Uhr läuft eine Wiederholung. mm