Es wird heiß am Herd. Auch an diesem Sonntag tritt Fernsehkoch Steffen Henssler gegen ein prominentes Team an, das ihm kulinarisch einheizen will. Fürs Sommerspecial von „Grill den Henssler“ um 20.15 Uhr auf Vox werden Realitystar Filip Pavlovic, Comedian Wigald Boning und Moderatorin Kim Fisher von einem Münchner Starkoch gecoacht.
Ali Güngörmüs, Chef des Restaurants Pageou, behält die Nerven, wenn’s hoch hergeht. Seit Jahren ist er in Sendungen wie „Die Küchenschlacht“, „Koch’s anders“ oder beim „ARD-Familienkochduell“ zu sehen. Er ist Vollblut-Gastronom und leitet eine Kochschule. In seinem neuen Buch „Meze vegetarisch“ (DK Verlag; 24,95 Euro), das gerade erschienen ist, vereint er türkische Küche und vegetarische Ernährung. Ein voller Terminkalender also für den 45-Jährigen, der sein eigenes Restaurant nach dem ostanatolischen Dorf Pageou benannt hat, in dem er mit sechs Geschwistern aufgewachsen ist. Die Liebe zu seiner Heimat, zu guten Produkten, einfachen, aber aromatischen Gerichten, hat er vor vielen Jahren mit nach Deutschland gebracht. Sein Lieblingsgericht als Kind? Kartoffelstampf mit in Olivenöl gedünsteten Zwiebeln, Petersilie und selbst gemachter Butter – dazu ein Glas Ayran. „Wir haben hauptsächlich vegetarisch gegessen“, erinnert sich Güngörmüs. Fleisch habe es höchstens vier- bis fünfmal im Jahr gegeben. „Das war für uns nicht erschwinglich. Wenn jemand am Opferfest ein Tier geschlachtet hat, haben wir ein Stück bekommen und es sehr genossen.“
Seit drei Jahren konsumiert der Sternekoch deutlich weniger Fleisch. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich bei vegetarischen Gerichten mehr Energie habe und besser gelaunt bin“, sagt er. Gute Laune versprüht er auch im Sommerspecial von „Grill den Henssler“, wo er die prominenten Kandidaten mit Humor zur Höchstleistung treibt. Schließlich gilt es, eine anspruchsvolle Jury zu überzeugen: Mirja Boes, Reiner Calmund und Christian Rach werden die Gerichte unter die Lupe nehmen und entscheiden, wer seinen Grill besser im Griff hat.