Nach einem Corona-Knick hat der Klassiker „Karneval in Köln“ wieder Zuschauer zurückgewonnen. 4,04 Millionen Menschen (16,3 Prozent) schalteten am Rosenmontag ab 20.15 Uhr das Erste ein. Damit war die Show die zuschauerstärkste Sendung in der Primetime. 2021 hatte das Spektakel nur 3,67 Millionen (11,9 Prozent) angelockt. 2022 hatte die ARD den Fernsehkarneval dann wegen des Ukraine-Krieges kurzfristig aus dem Programm genommen. Das ZDF setzte eine Wiederholung der Familienkomödie „Familie Bundschuh – Wir machen Abitur“ mit Andrea Sawatzki, Axel Milberg und Uwe Ochsenknecht dagegen, 3,54 Millionen Menschen (12,6 Prozent) sahen zu. Günther Jauchs RTL-Quiz „Wer wird Millionär?“ holten sich 3,09 Millionen (12,3 Prozent) auf den Bildschirm.
Komiker Kaya Yanar hat durch das Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion mehrere Angehörige verloren. „Wir haben leider insgesamt acht Todesfälle in der Großfamilie zu beklagen. Darunter drei Teenager“, schrieb der 49 Jahre alte Deutsche mit türkischen Vorfahren auf Facebook. Einige aus der Familie seien noch in Antakya, um sich um die Toten zu kümmern, die meisten hätten die Stadt verlassen. „Dort gibt es nichts mehr für sie.“
In Österreich will der öffentlich-rechtliche Sender ORF nach den Plänen seines Intendanten Roland Weißmann bis 2026 rund 300 Millionen Euro einsparen. Ein entsprechendes Konzept stellte der ORF-Chef dem Stiftungsrat vor. Damit droht dem Radiosymphonieorchester (RSO) das Aus. Der Sportkanal ORF Sport plus würde ins Programm von ORF 1 und ins Digitale eingebunden. Die ORF-Gebührentochter GIS solle deutlich verkleinert werden, heißt es. Aktuell erhält der ORF von den Rundfunkgebühren – insgesamt knapp eine Milliarde Euro im Jahr – rund 67 Prozent, der Rest geht an Bund und Länder. Der Sender beschäftigt etwa 3000 Menschen.