Ihr letzter Fall

von Redaktion

Mit „Paranoia“ verabschiedet sich Verena Altenberger von ihrer Rolle als Münchner „Polizeiruf“-Kommissarin

VON RUDOLF OGIERMANN

„Wenn ich eine Rolle so liebe und so gern spiele, dann habe ich immer große Angst davor, sie zu beschädigen, wenn ich zu lange an ihr festhalte“ – so äußerte sich Verena Altenberger Anfang des Jahres im Gespräch mit unserer Zeitung über die Polizistin Elisabeth „Bessie“ Eickhoff, die sie im Münchner „Polizeiruf 110“ spielt. Wie berichtet, steigt die Schauspielerin nach vier Jahren aus der Krimireihe aus. Am 11. Juni steht im Ersten die sechste und letzte Folge mit dem Titel „Paranoia“ auf dem Programm.

Gestern verriet der Bayerische Rundfunk Details zum Inhalt. Im Mittelpunkt des Films steht demnach die Rettungssanitäterin Sarah Kant (Marta Kizyma). Zusammen mit ihrem Kollegen Carlo Melchior (Timocin Ziegler) wird sie zu einem Einsatz gerufen. Sie bringen die schwer verletzte Frau ins Krankenhaus. Am nächsten Tag erfährt Sarah, dass die Frau nicht als Patientin in der Klinik aufgenommen wurde. Sie versucht, Carlo zu erreichen, doch der wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Kommissarin Eickhoff und ihr Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner) versuchen, die Geschehnisse der Nacht zu rekonstruieren. „Es beginnt ein spannendes Spiel um Wahrheit und Täuschung“, heißt es vom BR.

Tobias Ineichen verfilmte ein Drehbuch von Martin Maurer, produziert wurde der Film von Francis Fulton-Smith, der als Schauspieler einem großen Publikum bekannt wurde („Familie Dr. Kleist“, „Herzogpark“). „Danke, dass ich dich kennenlernen durfte“, zitiert der Münchner Sender aus den Abschiedsworten Altenbergers an ihre Figur: „Danke, dass ich mir – wie du – die Zeit nehmen durfte, die ich brauche. Um mich in ein Format einzufinden, um so viele Menschen kennen und schätzen zu lernen – und um im richtigen Moment wieder weiterzuziehen.“

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