Stefan Mross konnte sein Glück zum Auftakt der neuen „Immer wieder sonntags“-Freiluftsaison nicht fassen: „Von wegen Regen, alles trocken!“, freute sich der 47-jährige Traunsteiner und zwinkerte verschmitzt in die Kameras. Dass seit einigen Tagen die Gerüchteküche um seine angebliche Alkoholsucht brodelt, lächelte der Moderator in der ARD-LiveShow einfach weg.
Mit der Souveränität eines bayerischen Bierzeltbesitzers pflügte er gut gelaunt durch die voll besetzten Reihen im Europapark Rust und präsentierte stolz seine illustre Gästeliste. Von Semino Rossi über Patrick Lindner bis hin zu Nicole, Hansi Hinterseer und Andy Borg.
Alles gute Freunde, alle eine große „Immer wieder sonntags“-Familie, bei der nur eine fehlte: Mross’ Noch-Ehefrau Anna-Carina Woitschack (30). Sie hatte die Sorge um ihren Ex-Mann, der mittlerweile mit ihrer ehemals besten Freundin zusammenlebt, publik gemacht. Als Moderatorin der Rubrik „Starküche“ in der ARD-LiveShow wurde sie daraufhin offensichtlich aussortiert. Ihr Fehlen: kein Thema. Dafür übernahm Mross persönlich den kulinarischen Part und ließ sich von „Bergdoktor“-Star Ronja Forcher Blaubeer-Pfannkuchen brutzeln.
Friede, Freude, Eierkuchen also? Für aufmerksame Zuschauer versteckte Mross ein paar Spitzen zur aktuell wütenden Schlammschlacht in seinen Moderationen. Ein Prosit dem besten Publikum der Welt. Das Weißbier gehöre bei der Schlagersause einfach dazu, die ja ein einziger „fröhlicher Frühschoppen“ sei. Und als Sängerin Nicole über ihren Glücksbringer, einen mongolischen Wolfszahn sprach, der Unheil und Böses abwenden soll, fragte er nur trocken: „Kannst mir auch so einen kaufen?“
„Man darf auch mal was falsch machen“, stellte Stefan Mross final fest, nachdem sein Freund Andy Borg bei einem Spiel gescheitert war. Eine Botschaft, die er an alle – und wohl auch an sich selbst – richtete.