Österreich will beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) Partystimmung verbreiten. Sängerin Kaleen stellte aktuell im Radiosender Ö3 ihre schnelle Eurodance-Nummer „We will Rave“ vor, mit der sie Anfang Mai in Malmö antritt. „Ich habe die Möglichkeit, alles, was ich liebe, in diese Performance einzubringen und zusammen mit dem Publikum Vollgas zu geben“, sagt die 29-jährige Musikerin und Tänzerin über den pulsierenden Song mit Techno-Anklängen.
Beim Song Contest 2023 setzte Österreich mit dem Lied „Who the Hell is Edgar?“ auf feministische Kritik an der Musikindustrie. Das Duo Teya & Salena belegte damit in Liverpool den 15. Platz. Für Malmö hat Kaleen vor allem positives Lebensgefühl im Gepäck. „Mein Ziel ist es, anderen Kraft zu geben, das Leben zu umarmen und sich in der Musik zu verlieren“, sagt die Künstlerin, die eigentlich Marie-Sophie Kreissl heißt.
Ihr ESC-Beitrag stammt unter anderen von zwei skandinavischen Songschreibern, die bereits für ESC-Siege gesorgt haben: Jimmy Thörnfeldt arbeitete an „Tattoo“ mit, mit dem die Schwedin Loreen voriges Jahr die meisten Punkte holte. Thomas Stengaard gehörte zum Team hinter „Only Teardrops“. Die Dänin Emmelie de Forest sang sich damit 2013 an die Spitze des Song Contests.
Fürs Nachbarland Schweiz greift Nemo nach den Schlager-Sternen. Nemo bezeichnet sich selbst als non-binär, identifiziert sich also weder als Mann noch als Frau, und erzählt im Song „The Code“ von der oftmals schwierigen Reise zur Identitätsfindung.