Der Sound der Heimat

von Redaktion

Festival am Wochenende im Oberammergauer Passionstheater

Die bayerischen Beinahe-Superstars: Dreiviertelblut treten beim Heimatsound-Festival auf. © Bert Heinzlmeier

Auf diesen Sound stehen Einheimische und Auswärtige gleichermaßen: Am gestrigen Freitag begann im Passionstheater Oberammergau einmal mehr das Heimatsound-Festival. Dabei stehen unter anderem die bayerischen Beinahe-Superstars Dreiviertelblut, Lokalmatador Maxi Pongratz sowie der international gefeierte Grenzgänger Shantel und sein Bucovina Club Orkestar auf der Bühne.

Mit dabei sind außerdem unter anderem Mola, Erwin & Edwin, My Ugly Clementine, Saló und Josh. Das Festival ist traditionell gut nachgefragt, es gab gestern noch einige Zwei-Tages-Tickets zum Preis von 100 Euro bei den bekannten Vorverkaufsstellen. Wer nicht in den Ammergau fahren kann oder will: Bayern 2 sendete am Freitag ab 20.05 Uhr und am Samstag ab 19.05 Uhr insgesamt neun Stunden live vom Festival. Im BR-Fernsehen und der ARD-Mediathek gibt es ab 3. Oktober jeweils donnerstags vier Konzertmitschnitte namens „Heimatsound Concerts“.

Das Heimatsound-Festival findet seit 2013 jährlich für jeweils zwei Tage im Passionstheater statt. Es treten jeweils Vertreter der alpenländischen Musikszene auf, sowohl aus dem Independent-Bereich als auch dem der Neuen Volksmusik. Es ist Teil des Oberammergauer Kultursommers – was für die Zukunft ein Problem darstellt. Denn Leiter Frederik Mayet macht die Fortführung des Kultursommers von der Frage der Passionsspiele-Intendanz abhängig. Wird Christian Stückl 2030 nicht mehr mit der Aufgabe betraut, die er bereits viermal erfüllt hat, ziehen Mayert und die anderen Verantwortlichen nicht mehr mit. Hinter den Kulissen sucht man nach einer Einigung.

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