INTERVIEW

Es gabat a Neue

von Redaktion

Sophia Schiller feiert ihren Einstand in frischen Folgen der „Rosenheim Cops“

Eine Leiche im Kuhstall: Anton Stadler (Dieter Fischer) und Astrid Schubert (Sophia Schiller) ermitteln. © Linda Gschwentner/ZDF

Schauspielerin Sophia Schiller freut sich über ihre neue Rolle bei den „Rosenheim Cops“. © Instagram

Neue Folgen und ein neues Gesicht: „Die Rosenheim Cops“ melden sich an diesem Dienstag um 19.25 Uhr mit der mittlerweile 24. Staffel und taufrischen Fällen zum ZDF-Dienst zurück. Sophia Schiller, die in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ bis 2022 als hinterhältige Constanze von Thalheim zu sehen war, tritt im Oktober neu als Kommissarin Astrid Schubert an. Im Gespräch mit unserer Zeitung spricht die 29-jährige Österreicherin über ihren Einstand im oberbayerischen Ermittlerteam und ihren Karrierestart als Würstel.

Erinnern Sie sich noch an den Moment, als Sie erfahren haben, dass Sie bei den „Rosenheim Cops“ dabei sind?

Ja, tatsächlich. Auch deshalb, weil ich wenige Minuten zuvor eine Absage für eine andere Rolle erhalten hatte. Ich stand auf der Straße und wollte meiner Agentin gerade mitteilen, dass aus der einen Sache nichts geworden ist, da kam der Anruf aus München von den „Rosenheim Cops“. Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Eine Tür ist zugegangen, die andere hat sich geöffnet.

Waren Sie nervös, die neuen Kollegen kennenzulernen?

Ein wenig. Es war mir unheimlich wichtig, dass Dieter Fischer und ich gut miteinander auskommen, weil wir sehr oft gemeinsam vor der Kamera stehen. Aber meine Sorgen diesbezüglich waren total überflüssig. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Auch in den Drehpausen haben wir viel herumgealbert.

Erinnern Sie sich noch an einige lustige Momente?

Ich singe schon seit vielen Jahren und weiß auch von Max Müller, dass er Opernsänger ist. Irgendwann, während einer Umbaupause, habe ich angefangen, das Lied „Mein kleiner grüner Kaktus“ zu singen. Max ist eingestiegen, und auch Dieter Fischer hat mitgesungen. Wir waren plötzlich dreistimmig und wollten gar nicht mehr aufhören. Sobald die Kamera aus war, haben wir wieder angefangen zu singen. Und demnächst treten wir vielleicht als die ‚Rosenheim Harmonists‘ auf. (Lacht.)

Wie sind Sie zur Schauspielerei gekommen?

Über die Theater-AG in der Schule. In der zwölften Klasse habe ich bei einem Sketch ein Würstel gespielt, das in der Pfanne gebraten wird und sich vornimmt, sein Leben zu ändern. Mein Lehrer war davon so begeistert, dass er mir nahegelegt hat, es ernsthaft in der Schauspielerei zu versuchen. Ich habe mich dann an ein paar Universitäten beworben und in Salzburg hat es geklappt.

Jetzt spielen Sie die Rolle der Kommissarin Astrid Schubert…

Ja, Schubert kommt aus dem Norden, arbeitet aber schon sehr lange in Rosenheim und ist im Diebstahl-Dezernat tätig. Als Kind hat sie mal was geklaut, wurde erwischt und hat ordentlich Ärger bekommen. Das war der Moment, als sie beschloss, selbst Polizistin zu werden. Sie ist sehr bescheiden, Oberflächlichkeiten sind ihr nicht wichtig, und sie hat prinzipiell zu allen einen guten Draht.

Haben Sie schon mal geklaut?

Als ob ich das im Interview zugeben würde. (Lacht.) Aber natürlich habe ich noch nie was geklaut.

Gibt es Rollen, in die Sie gerne einmal schlüpfen würden?

Da gibt es tatsächlich nichts Konkretes. Ich würde mich freuen, wenn ich beim Dreh mal singen oder auf Englisch spielen könnte. Vielleicht auch eine österreichische Rolle, wo ich meinen Dialekt nicht verstecken muss. (Lacht.)

Artikel 2 von 2