„taz“ Opfer von Hackern

von Redaktion

Die Berliner Tageszeitung „taz“ ist am Tag der Bundestagswahl von einem „massiven Cyberangriff“ betroffen gewesen. Die Webseite der „taz“ sei am 23. Februar für mehrere Stunden nicht erreichbar gewesen, teilte die Zeitung am Freitag mit. Einer eigenen Recherche zufolge sei der Angriff vermutlich politisch motiviert gewesen. „Hinter der Attacke steht mutmaßlich eine ungarische Gruppe, die unter dem Namen ‚Hano‘ auftritt“, erklärte die „taz“. „Sie hatte in den letzten zwei Jahren gezielt regierungskritische Medien in Ungarn attackiert.“ Die „taz“ erstattete den Angaben zufolge wegen des Angriffs Anzeige bei der Polizei, die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen aber Anfang April eingestellt. Ein Sprecher habe erklärt, dass es keine Anhaltspunkte gebe, um Tatverdächtige zu ermitteln.
EPD

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