Majorin Fellner (Adele Neuhauser) und Oberstleutnant Eisner (Harald Krassnitzer) im brisanten Einsatz. © ORF
Auf Wiens Straßen ist die Hölle los. Eine diffuse Szene aus Systemkritikern, Staatsverweigerern und Verschwörungstheoretikern legt die österreichische Hauptstadt lahm. Demos, so weit die Polizei blicken kann, und plötzlich liegt da ein Toter auf dem Asphalt. „Wir sind nicht zu fassen“ heißt der 36. Fall für Bibi Fellner und Moritz Eisner. Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer bekommen es an diesem Sonntag um 20.15 Uhr im ARD-„Tatort“ mit einem höchst politischen Einsatz zu tun. Ein Krimi, bei dem sich das Einschalten lohnt.
Wurde das Opfer von Polizisten totgeprügelt? Ein Verdacht, der von Videos genährt wird, die im Netz kursieren. Während Majorin Fellner und ihr Kollege Oberstleutnant Eisner bei den Einsatzkräften auf Granit beißen, schaltet sich der Staatsschutz in die Angelegenheit mit ein. Es scheint, als hätten noch weitaus mächtigere Kräfte bei den anhaltenden Umsturz-Demonstrationen ihre Finger im Spiel. Autor und Regisseur Rupert Henning strickt einen brisanten Krimi, in dem Kollegin Meret Schande (Christina Scherrer) ihre Präsenz ausbaut und sich als Nachfolgerin für die Kommissare empfiehlt, die sich Ende 2026 in den „Tatort“-Ruhestand verabschieden werden.
AKI