München feiert Gillian Anderson

von Redaktion

Schauspielerin erhielt den diesjährigen CineMerit Award

Ein Foto im Kinosaal: Gillian Anderson mit den Filmfest-Chefs Julia Weigl und Christoph Gröner. © Viviane Simon/API

Die meisten kennen sie noch als Dana Scully aus der Kultserie „Akte X“ – doch Gillian Anderson kann weit mehr, als neben David Duchovny mysteriöse Fälle aufzuklären. Eine beeindruckende Karriere hat sie in den vergangenen Jahren hingelegt, und dafür wurde sie am Dienstagabend beim Münchner Filmfest mit dem CineMerit Award ausgezeichnet.

Die Festivalleitung lobte die facettenreiche Schauspielkunst der 56-Jährigen, ihre Energie und Vielseitigkeit. Sie habe auch Science-Fiction-Romane geschrieben und kürzlich eine Sammlung von Briefen über weibliches Begehren veröffentlicht, ein Thema, mit dem sie sich auch als Therapeutin in der Serie „Sex Education“ beschäftigt hat. Und als Margaret Thatcher in „The Crown“ habe sie sich bemerkenswert verwandelt.

Im Deutschen Theater stellte Anderson nach der Preisverleihung ihren neuen Film „Der Salzpfad“ vor. Der britische Streifen beruht auf dem gleichnamigen Bestseller von Raynor Winn. Anderson und „White Lotus“-Star Jason Isaacs spielen darin ein Ehepaar, das plötzlich alles verliert. Auf der Suche nach Trost brechen die beiden zu einer mehr als 1000 Kilometer langen Wanderung an der Küste Englands auf.THY/DPA

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