Fürs Herz: „Der kleine André und die geheimnisvolle Gestalt“ ist das erste Kinderbuch des Geigers. © littleandre.com
Fans von André Rieu dürfen sich auf eine walzerselige Weihnachtszeit und auf viele Neuigkeiten freuen – quasi auf einen ganzen Strauß voll Strauss. Der Maestro aus Maastricht kommt ins Kino. Außerdem gibt es ein Kinderbuch, eine neue CD und die Vorfreude aufs München-Konzert 2026 in der Olympiahalle. Wem so viel Walzer wird beschert – der sollte gesund ins neue Jahr tanzen, verspricht der 76-Jährige: „Eine Ärztin hat mir gesagt: Nach so einem Konzertabend müssen die Leute drei Wochen lang nicht zum Kardiologen.“
Ob die Strauss-Therapie auch per Fernheilung im Kino anschlägt, muss sich am 6. und 7. Dezember zeigen. Dann läuft das Weihnachtskonzert „Merry Christmas“ nur für zwei Tage auf der Leinwand. Die alljährliche Advents-Sause aus Maastricht ist mittlerweile fast so berühmt wie die Open-Air-Sommerkonzerte auf dem Vrijthof, quasi in Rieus Wohnzimmer.
Von „Let it snow“ bis „All I want for Christmas is you“ sorgen das Johann Strauss Orchester, über 400 Blechbläser und Publikumsliebling Emma Kok („Voilà“) für einen vorgezogenen Heiligabend. Das Konzert läuft in mehreren Kinos in München und Umgebung. Alle Termine unter is.gd/rieukino.
Zum Lesen gibt es jetzt das erste Kinderbuch des geschäftstüchtigen Geigers. „Der kleine André und die geheimnisvolle Gestalt“ (150 Seiten, 23,95 Euro, littleandre.com) erzählt charmant, wie ein junger Geiger Ende des 19. Jahrhunderts in Maastricht ein großes Geheimnis entdeckt – und die zauberhafte Musik von Johann Strauss. Kinder, die sich davon inspirieren lassen, können mit Mitspielbüchern quasi live mit Rieu und Orchester Musik machen.
Wie das in Perfektion klingt, hört man auf der Dreifach-CD „Thank you, Johann Strauss“. 39 Walzer von Strauss Vater und Sohn, von „Wiener Blut“ über die „Geschichten aus dem Wienerwald“ bis zum unverzichtbaren Finale mit dem „Radetzky-Marsch“ sorgen für den XXL-Strauss. Eine DVD ist auch mit dabei. Den leibhaftigen Rieu gibt es dann wieder am 13. März in der Olympiahalle, Restkarten sind noch zu haben. Wer bei all dem eine Überdosis Wiener Walzer befürchtet, kennt André Rieu nicht. Der ist überzeugt: „Gerade in diesen unruhigen Zeiten brauchen wir Musik wie die von Johann Strauss.“JÖRG HEINRICH