Klimaanlage zum Anziehen

von Redaktion

Weniger Hitzetote und Klimaschutz durch klimaneutrale Kühlung

Der Sommer hat Deutschland und ganz Europa voll im Griff. Schon gibt es die ersten Berichte über Hitzetote in Europa. Außerdem treten während Hitzewellen vermehrt hitzebedingte Erkrankungen auf. Risikogruppen sind vor allem ältere Menschen, chronisch Kranke mit Lungen- oder Herz-Kreislauferkrankungen und kleine Kinder. „Übermäßige Hitze ist eine der größten Gefahren für das menschliche Leben“, sagt Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Der DWD gibt deshalb spätestens ab 38°C spezielle Hitzewarnungen heraus. So wird die Bevölkerung vor extremer Hitzebelastung gewarnt. Gerade ältere Menschen und Bewohner in Städten ab 100000 Einwohner sind aber bereits ab deutlich niedrigeren Temperaturen gefährdet. „Hitze ist ein stiller Killer“, bringt es Becker auf den Punkt. „Es klingt simpel, an heißen Tagen ausreichend Wasser zu trinken und im Schatten zu bleiben. Es wird aber trotzdem massenhaft falsch gemacht.“

Während Hitzetagen sollte man folgendes beachten:

1. Wenn möglich, die Hitze meiden. Schatten oder Räume aufsuchen, nicht in der heißesten Zeit (nachmittags) draußen aufhalten! Körperliche Aktivität im Freien auf morgens verlegen!

2. Räume kühl halten! Nur lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.

3. Den Körper kühl halten und auf ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr achten. Luftige, helle Kleidung und kühlende Kopfbedeckung tragen.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt Kühlwesten als eine der Maßnahmen bei Hitzestress am Arbeitsplatz. Auch verschiedene Berufsgenossenschaften fördern diese mit einem Zuschuss von bis zu 25 Prozent. Daher verwenden bereits zahlreiche Unternehmen Kühlfunktionskleidung zum Schutz ihrer Mitarbeiter.

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