Mit Mini-Moke ins Wasser

von Redaktion

Amphibienfahrzeug hat das Zeug zum Kultobjekt

Schon zu seinen Produktionszeiten war der Mini-Moke in England von 1964 bis 1968 Kult. Eigentlich hatte Sir Alec Issigonis einen Versuchsträger für die mechanischen Komponenten des von ihm für die British Motor Corporation konstruierten Mini bauen wollen. Daraus wurde später ein leichtes, Jeep-ähnliches Militärfahrzeug, das jedoch allenfalls für den Zivildienst taugte und von Issigonis auf den Namen Mini Moke getauft wurde. Mini wegen seiner technischen Verwandtschaft zum berühmten Bruder und Moke, weil das in altertümlichem Englisch für Esel steht.

Den Durchbruch auf internationalem Parkett schaffte der Kleine mit Auftritten in mehreren James-Bond-Produktionen, einer Reihe weiterer Filme und Fernsehserien sowie als Lieblingsauto von Brigitte Bardot, wenn sie im Dunstkreis ihrer Villa am Strand von Saint Tropez unterwegs war. Später gab es weltweit zahlreiche Nachbauten, Bausätze und als E.Moke sogar eine elektrische Version.

Inzwischen steht Frau Bardot kurz vor Vollendung ihres 83. Lebensjahrs und dürfte sich für das jüngste Vehikel ihres Landsmanns Lazareth kaum mehr interessieren, obwohl auch dieses Auto das Zeug hat, zum Kultobjekt zu avancieren. Nicht zuletzt, weil es als Amphibienfahrzeug sowohl zu Lande als auch zu Wasser eine gute Figur macht.

Ähnlich wie bei kleinen Booten sorgt geschlossen-poriger Schaumstoff in den Hohlräumen der Alu-Karosserie für den nötigen Auftrieb.

Allrad-Antrieb für sandigen Untergrund

Als lustiges Beiboot dürfte der Land-und-Wasser-Moke überall, wo er auftaucht, für Furore sorgen. Sein Allradantrieb lässt ihn selbst Strände mit sandigem Untergrund locker erklimmen, und eine Straßenzulassung als Amphibienfahrzeug hat er auch.

Das Auto wird nur auf spezielle Bestellung produziert. Für deutsche Gewässer ist ein Bootsführerschein erforderlich. ampnet/hrr

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