Fit für den Winter

von Redaktion

So übersteht das Auto die Winterpause

Man liest es oft: Autos stehen sich kaputt. Da ist was Wahres dran, wenn sie achtlos abgestellt werden. Denn einen Oldtimer oder auch ein anderes Saison-Fahrzeug fürs Winterlager vorzubereiten, lässt sich nicht zwischen zwölf Uhr und Mittagessen erledigen.

Es beginnt mit einer gründlichen Wäsche, die vor allem den Insektenfriedhof auf dem Lack beseitigen soll.

Volltanken und Reifendruck erhöhen

Die Fahrt zum Winterlager führt zunächst zu einer Tankstelle. Volltanken, damit sich möglichst wenig Luft im Tank befindet, senkt das Risiko von Kondenswasser-Bildung und davon verursachtem Rost.

Außerdem den Reifendruck erhöhen, dann bilden sich während der Standzeit keine Abplattungen im Profil. Dabei nicht zu zaghaft aufpumpen, 3,0 bis 3,5 bar dürfen es bei Gürtelreifen schon sein. Der zulässige Höchstdruck steht auf der Seitenwand des Reifens, er darf nicht überschritten werden. Alternative: einen zusätzlichen Satz alter Räder vom Schrott besorgen. Vorteil: Man kann die originalen Räder den Winter über hegen und pflegen.

Trocken abstellen

Nach dem Tanken geht es direkt zum Abstellplatz in einer möglichst trockenen Garage oder Halle. Motor ausmachen und bis zum Frühling nicht wieder starten. Denn es gehört zu den Todsünden, den Motor immer mal wieder kurz laufen zu lassen. Grund: Mit jedem Tropfen verbrannten Benzins entsteht ein Tropfen Wasser – deshalb dampft es im Winter so aus dem Auspuff. Das lässt Motor und Auspuffanlage gammeln, ungestört, monatelang.

Abgesehen davon verursacht jeder Kaltstart den gleichen Verschleiß wie 100 Kilometer Fahrt mit warmem Motor. Was aber niemand vergessen sollte: den Frostschutz im Kühler prüfen.

Batterie ausbauen

Bleibt noch die Batterie. Ausbauen, aufladen und an einem kühlen Ort wegstellen, gelegentlich mit einem Voltmeter die Spannung messen und unter 12,6 Volt nachladen. promotor

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