Mühldorf – Hinter der Gesundheitsregion steckt ein Konzept des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege mit dem Ziel, langfristige Lösungsmöglichkeiten für eine flächendeckende Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
Bedingt durch den demografischen Wandel werden künftig auch mehr Pflegekräfte benötigt. Deshalb freue ich mich sehr, dass bereits letztes Jahr der Sozialcampus in Mühldorf weiter ausgebaut werden konnte und der duale Studiengang „Pflege“ gestartet ist.
Dieser Studiengang ist eine ideale Ergänzung zur etablierten Berufsfachschule für Pflege am Beruflichen Schulzentrum. Dieses Jahr konnten wir gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim den neuen Studiengang „Soziale Arbeit“ im Landkreis starten – mittlerweile der fünfte Studiengang neben „Pflege“, „Maschinenbau“ (berufsbegleitend), „Betriebswirtschaft“ (berufsbegleitend) und „Pädagogik der Kindheit und Jugend“ (dual). Es ist uns weiterhin wichtig, im Landkreis Mühldorf ein dezentrales Studienangebot anzubieten mit dem Ziel, Fachkräfte in der Region zu halten und nicht an die Ballungszentren zu verlieren.
Bildung ist also eine wichtige Voraussetzung für die Fachkräftesicherung, Bildung ist aber auch eine wichtige Voraussetzung für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Hier unterstützt seit Anfang vergangenen Jahres eine Jobbegleiterin, angesiedelt bei Lernen vor Ort am Landratsamt, die Asylbewerber/Innen bei der Stellensuche. Die Integration in den Arbeitsmarkt und die Suche nach geeignetem Wohnraum werden auch weiterhin die entscheidenden Herausforderungen im Bereich Asyl sein.
Der Landkreis Mühldorf investiert in das Berufliche Schulzentrum in Mühldorf rund 30 Millionen Euro. Das Gymnasium in Gars wird für rund 15 Millionen Euro für die Zukunft fit gemacht. Investitionen in die Bildung sind seit Jahren fester Bestandteil des Landkreises.