Konflikte um Moschee-Umzug

von Redaktion

Ein Thema, das nicht nur im Stadtrat für Diskussionen sorgte, war der geplante Umzug der Moschee in die Traunreuter Straße im Gewerbe- und Industriegebiet. Die türkisch-islamische Gemeinde, die zum Dachverband Ditib gehört, will die Moschee in der Reichenberger aufgrund des katastrophalen Zustands des Gebäudes aufgeben. Die städtischen Gremien halten den neuen Standort für gut geeignet und geben grünes Licht für die Umnutzung eines Gewerbegebäudes in eine Moschee. Nach den vorliegenden Plänen bietet der Gebetsraum Platz für etwa 200 Personen. Kritik an dem Projekt kommt von der AfD. Deren Kreisvorsitzender macht Front gegen den Umzug, mit der Begründung, der Islam sei „keine Religion, sondern eine politische Ideologie“. Den Vorwurf, die Moschee werde mit Geld aus der Türkei finanziert, weist die Gemeinde entschieden zurück.

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