Spiel des Jahres und Relegationsfreude

von Redaktion

Unter dem neuen Trainer Tobias Strobl hat der TSV 1860 Rosenheim 2017 für einige sportliche Höhepunkte gesorgt. Zum einen war da der vorzeitig gesicherte Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern in der Saison 2016/17, wobei in der Frühjahrsrunde sicherlich der Last-Minute-Sieg über die Amateure des FC Bayern München besonders bemerkenswert war. Im Sommer musste man mit Goalgetter Sascha Marinkovic, Josip Tomic und Linor Shabani drei Stammspieler ziehen lassen, angelte sich aber Rückkehrer Markus Einsiedler aus Unterhaching und setzte unbeeindruckt den positiven Lauf fort. So stehen die Sechziger im Halbfinale des bayerischen Toto-Pokals und sind in der Regionalliga erneut klar auf Kurs Klassenerhalt. Dies untermauerte man auch im letzten Heimspiel, das zum „Spiel des Jahres“ mutierte: Das verdiente 1:1 gegen die Münchner Löwen sahen 3900 Zuschauer im ausverkauften Jahnstadion.

Viel Jubel herrschte während der Relegation im Sommer: Der SB Chiemgau Traunstein schaffte via Aufstiegsspiele erstmals den Sprung in die Bayernliga Süd. Dort kämpft man nun um den Klassenerhalt – mit dem neuen Trainer Stephan Schmidhuber, denn Aufstiegscoach Jochen Reil hatte nach einer Negativserie hingeworfen. Einen Trainerwechsel gab es auch beim Landesligisten SB/DJK Rosenheim, der Ende März fast aussichtslos im Kampf gegen den Abstieg war. Klaus Seidel hauchte den Sportbündlern wieder neues Leben ein und rettete den SBR in der Relegation. Mit einer neuformierten jungen Mannschaft strebt man nun den Klassenerhalt an.

Den Klassenerhalt gibt es beim TSV Wasserburg schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Die „Löwen“ aus der Innstadt peilen den direkten Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Landesliga an. Bei 17 Punkten Vorsprung zur Winterpause steht dem vierten Aufstieg in Folge wohl nichts mehr im Wege.

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