Stadt steht vor wichtigen Weichenstellungen

von Redaktion

Die Zukunft des Waldbades ist neben der Frage eines Rathaus-Neubaus eines der großen Themen, die die Stadt Waldkraiburg ins neue Jahr mitnimmt.Foto hg

An Werbung für das Waldbad fehlte es nicht. Die Aqua Gaudi des Fördervereins Waldbad zum Beispiel setzte im August einen Akzent. Die Zukunft des Freibades, das aus Kostengründen in der vergangenen Saison täglich erst um 11 Uhr öffnete, ist eine der ganz großen Herausforderungen für die Stadt und die Stadtwerke. Eine Option ist die Sanierung in Etappen am bestehenden Standort. Die Kosten liegen bei einer Größenordnung von acht Millionen Euro. Ähnlich hoch sind die Kosten für einen Neubau des Bades zwischen Waldkraiburg und Aschau als interkommunales Projekt der beiden Gemeinden. Das bestehende Waldbad-Areal könnte dann für Wohnbebauung vermarktet werden. An den beiden Varianten scheiden sich die Geister.

Kontrovers diskutiert wird auch ein anderes Vorhaben: die Verlagerung des Rathauses. Bürgermeister Pötzsch und ein großer Teil des Stadtrates trägt sich mit dem Gedanken, das alte Rathaus abzureißen und Platz zu machen für die Entwicklung einer neuen Stadtmitte. Ein neues funktionales Verwaltungsgebäude könnte zum Beispiel an der Ecke Braunauer-/Adlergebirgsstraße entstehen. Doch auch bei diesem Millionenprojekt sind hohe Finanzierungshürden zu nehmen. Wie das gehen soll bei der kritischen Haushaltslage der Stadt, diese Frage nimmt die Stadt in das neue Jahr mit.

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