Vorbildlicher Umgang mit NS-Erbe

von Redaktion

Zum 80. Geburtstag der Galerie stellte sich die Stadt Rosenheim vorbildlich einem, wie Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer es formulierte, „schwierigem Erbe“ Die städtische Galerie zeigte bis 19. November die Ausstellung „Vermacht, verfallen, verdrängt. Kunst und Nationalsozialismus“. Damit wurde erstmals in der Galerie die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und deren Bedeutung für die Entwicklung der Rosenheimer Kunstsammlung dargestellt. Doch die Ausstellung verstand sich auch als Dokumentation. „Vom provinziellen Fallbeispiel Rosenheims“ ausgehend versuchte sie, die Kunst zurzeit des Nationalsozialismus in seiner Gesamtheit begreifbar zu machen. Erstmals wurde die regionale Kunstszene ab den 20er- bis zu den 50er-Jahren kritisch wissenschaftlich aufgearbeitet. Foto Weiand

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