Honda wird als erster Automobilhersteller weltweit eine hochmoderne Fahrsimulator-Technologie – basierend auf einer revolutionären Architektur namens „DiM250“ („Driver-in-Motion“) – einsetzen.
Die meisten Fahrsimulatoren greifen auf von Flugsimulatoren abgeleitete Bewegungstechnologie zurück und verwenden üblicherweise sechs Aktoren, damit sechs „Freiheitsgrade“ bereitgestellt werden können. Um Fahrgefühl, Handling sowie Beschleunigung innerhalb eines einzelnen Simulators bestmöglich abbilden zu können, greift das „DiM250“-System auf neun Aktoren zurück, wodurch zusätzliche Bewegungsbereiche erzeugt werden. Das ist einzigartig in der Branche.
„Wir gehen davon aus, dass wir ‚DiM250‘ hauptsächlich in Bereichen der Fahrzeugdynamik und Fahranwendungen einsetzen und dass das System zudem als zentrales Entwicklungs- und Testtool für unsere ADAS-, HMI- und Antriebstechnologien sowie für autonome Fahrtechnologien in frühen Entwicklungsphasen Anwendung finden wird“, erklärt Yasunori Oku, Executive Vice President, Honda R&D Europe (Deutschland).
Die elektrisch betriebene Neun-Aktor-Plattform ist ausgereifter als herkömmliche „Hexapod“-Entwürfe. Das System bewegt sich mittels Gleiten auf Luftpolstern, anstatt auf zusätzliche mechanische Schienen zurückzugreifen. Die Luftpolster fungieren als Ausgleich zwischen den hohen Traglasten und den schwingenden Lasten und machen den Simulator extrem steif, geräuscharm sowie zuverlässig.