Trends für die Zukunft

von Redaktion

Die Zwischenzeugnisse sind verteilt, die Prüfungen für den qualifizierenden Hauptschulabschluss, die mittlere Reife und das Abitur stehen vor der Tür. Für Schulabgänger beginnt jetzt ein neuer, spannender Lebensabschnitt. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, stellen die Weichen für die nächsten Jahre. Deshalb ist es wichtig, sich für einen Beruf zu entscheiden, der einen interessiert und wirklich Spaß macht, der eine sichere Zukunft und später gute Karriereaussichten bietet.

Sicherheit verheißt eine Ausbildung im Bereich Klima, Heizung oder Sanitär. „Es gibt immer etwas, das geheizt oder gekühlt werden muss – seien es OP-Säle oder Produktionshallen“, bringt es Birgitta Teder, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit in Traunstein auf den Punkt. Die Berufe in diesem Bereich seien hoch anspruchsvoll. Themen wie erneuerbare Energien und Smarthomes gewinnen an Bedeutung. Das schlägt sich auch in der Ausbildung nieder. Die Vorstellung, in diesem Bereich gehe es vor allem darum, Kunden bei der Auswahl der Badmöbel zu beraten, ist längst Geschichte.

Der zweite große Bereich, der sehr gute Zukunftschancen bietet, sind eine Reihe von Berufen im Formenbau. Hier wird mit unterschiedlichen Materialien wie Holz oder Metall, aber auch neuen Werkstoffen gearbeitet.

Goldenen Boden verspricht eine Ausbildung im Nahrungsmittelbereich. Vom Brauer bis zum Molkereifacharbeiter, vom Bäcker bis zum Metzger sind Auszubildende heiß begehrt und können sich über eine Ausbildung mit guter Prognose freuen. „Die Verbraucher wollen immer genauer wissen, was in ihrem Essen ist. Es gibt neue Allergene. Die Hygienevorschriften werden strenger“, erläutert Teder die gesellschaftliche Entwicklung hinter diesem Trend.

Ein Schwergewicht unter den zukunftsträchtigen Ausbildungsberufen ist der Pflegebereich. Die demografische Entwicklung und steigendes Gesundheitsbewusstsein liefern die Grundlage. Ab 2020 wird es eine generalistische Ausbildung geben, die drei Jahre dauert und in den ersten zwei Jahren Kinder-, Alten-, Kranken- und Gesundheitspflege umfasst. „Auch die paramedizinischen Berufe sind groß im Kommen“, verrät Teder. Vom Physiotherapeuten bis zum Bewegungslehrer, zum Beispiel für Yoga, gibt es hier Dienstleistungen, die an Bedeutung gewinnen.

Ein großes, vielfältiges Angebot also für Berufsanfänger – wie auch die folgenden Seiten Ausbildungsoffensive der OVB-Heimatzeitungen zeigen: Unternehmen, Betriebe und Firmen in der Region sind auf der Suche nach Auszubildenden und bieten gute Rahmenbedingungen, ins Berufsleben zu starten und das erste eigene Geld zu verdienen. Wichtig ist bei der Suche nach einem Arbeitsplatz aber immer auch, gut in sich hineinzuhören und über seine Fähigkeiten, Talente und Interessen Bescheid zu wissen.

Wer sich für eine Stelle interessiert, sollte sich mit seiner Bewerbung Mühe geben, sie nach den geltenden Empfehlungen verfassen und abschicken. Beim Vorstellungsgespräch gilt: Der Arbeitgeber hat großes Interesse daran, einen Azubi zu finden. Er oder sie sollte authentisch, höflich und freundlich sein und genau hinschauen, ob ihm der Betrieb gefällt.

Die OVB-Heimatzeitungen wünschen viel Glück bei diesem wichtigen Schritt in die Zukunft! kmz

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