Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, zeigt sein grünes Image und tut etwas für sich, aber auch für die Umwelt. Das Auto stehen zu lassen, funktioniert natürlich am besten, wenn man das Rad auch für Transporte verwenden kann. Hier hilft zum Beispiel Croozer mit seinem Lastenanhänger „Cargo“.
Mittlerweile sind aber auch bei der Produktion von Fahrrädern und Zubehör nachhaltige Lösungen gefragt. So gewinnt der Werkstoff Bambus als alternatives Rahmenmaterial immer mehr Freunde. Das Kieler Unternehmen My Boo präsentiert mit dem urbanen Stadtflitzer „My Kuro“ erstmals ein Bambusrad mit Riemenantrieb. Letzterer ist wartungs- und verschleißärmer als eine herkömmliche Fahrradkette und schont deshalb zusätzlich die Umwelt. An den Bambus-Bikes wird übrigens bald der neue Schwalbe-Reifen „Road Cruiser“ mit „grüner“ Gummimischung verbaut. Für das Compound werden nachwachsender Kautschuk und recycelte Gummimaterialien wie Türdichtungen oder Gummihandschuhe verwendet. Dabei entstehen laut Hersteller keine Einbußen bei Qualität und Haltbarkeit. Wie man mit recycelten Materialien erfolgreich sein kann, beweist auch der Accessoires-Schneider Fahrer Berlin. Die Hauptstädter nutzen alte Lkw-Planen, Werbebanner oder Bootsabdeckungen, um praktische Helfer wie den Spritzwasserschutz „Latz Modell E“ zu produzieren.
Der Bekleidungshersteller Vaude, der mit seinem Green-Shape-Standard sogar ein eigenes Label für eine nachweislich ökologische Produktion entwickelt hat, nutzt bei einigen seiner Bekleidungsartikel einen hohen Anteil an natürlicher Merino-Wolle. Die Produkte stehen für eine hohe Atmungsaktivität und Tragekomfort auch bei großen Temperaturschwankungen. Eine wasserdichte, aber PVC-freie „Free“-Fahrradtaschenkollektion hat Ortlieb zum Jahresbeginn in den Fachhandel gebracht. Das neue Polyestergewebe der Taschen soll sich bei Robustheit und Langlebigkeit nicht von den bisherigen Radtaschen unterscheiden. Eine andere Form der Nachhaltigkeit zeigt Sportnahrungshersteller Clif Bar mit den Energiewürfeln „Bloks“ (ab 2,99 Euro pro Packung à sechs Würfel). Die Produkte sind für Vegetarier und Veganer geeignet – auch in der neuen Geschmacksrichtung „Margarita“. pd-f