So cool kann ein Kleinwagen sein

von Redaktion

Kia stellt in Kürze den Picanto X-Line vor

Der Kia Picanto X-Line verfügt über eine sportliche Optik und einen munteren Motor. Foto ampnet

Der Kia Picanto gehörte bereits in der Vorgängerversion zu den etwas auffälliger designten Kleinwagen im A-Segment. Mit dem X-Line haben die Koreaner noch eins drauf gelegt. Der Kleinstwagen im modischen Crossover-Dress macht optisch ordentlich was her.

Besonders gut zu den typischen schwarzen „Offroad“-Zutaten passen beim Picanto X-Line die hellen, peppigen (und aufpreispflichtigen) Außenlackierungen „Honey Bee Yellow Metallic“ und „Lime Light Metallic“. Zudem verleihen nach innen gerückte Nebelscheinwerfer, ein größerer mächtiger Lufteinlass und der vor allem am Heck auffällig gestaltete obligatorische silberfarbene Unterfahrschutz sowie ein Doppelrohrauspuff dem kleinen Kia zusätzlich noch eine leicht sportive Note. Und auch eine Shark-Fin-Antenne trägt kaum jemand seiner Klassenkameraden. Zudem steht der XLine 15 Millimeter höher als seine Geschwister.

Sportliche Note

Das Intereur präsentiert sich trotz grauer Grundfarbe einladend. Das Hartplastik ist unaufdringlich, schwarze und weiße Applikationen (letztere in den Türen mit zwei modischen bunten Querstreifen) lockern das Ambiente ebenso auf wie die Alu-Pedalerie. Die Sitze tragen Bezüge in Ledernachbildung, und die Cupholder sind da, wo sie hingehören – vor dem Schalthebel. Die geteilte Fondsitzbank bietet viel Beinauflage, die Kniefreiheit ist angesichts der kompakten Fahrzeugabmessungen akzeptabel, an Kopffreiheit herrscht kein Mangel.

Nach einer leichten Anfahrschwäche überzeugt der Dreizylinder mehr als viele anderer Vertreter seiner Art. Dank Turbolader liefert der Motor ausreichend viel Schub, so dass ab 70 Stundenkilometern getrost der fünfte Gang eingelegt werden kann.

Kerniges Röhren

Dabei hängt das Aggregat willig am Gas, wobei dann in höheren Drehzahlbereichen beim bauarttypischen kernigen Röhren echte Fahrfreude aufkommt. Der gut in der Hand liegende Ganghebel fährt präzise durch die Schaltkulisse.

Der Picanto X-Line ist komfortabel gefedert und straff gedämpft, so dass nur die etwas rumpeligen 16-Zoll-Räder das gute Fahrgefühl beim Gesamteindruck hin und wieder ganz leicht trüben. Keine Selbstverständlichkeit im Segment sind die hinteren Scheibenbremsen.

Der X-Line wird als Topmodell der Baureihe geführt. Es gibt einen City-Notbremsassistenten, ein Infotainmentsytem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und Apple Carplay oder Android Auto, eine Rückfahrkamera und ein Smart-Key-System. Eine induktive Ladeschale für Smartphones ist ebenfalls an Bord..apnet/jri

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