Wenn ein Licht aufgeht

von Redaktion

Richtig reagieren bei Warnleuchten

Wenn gelbe und rote Lämpchen im Cockpit leuchten, dann bedeutet das meist nichts Gutes. Doch viele Autofahrer verunsichert das und sie wissen nicht genau, welche Warnleuchte für welches Problem steht.

Als Faustformel gilt: Rot heißt stoppen, bei Gelb oder anderen Farben kann in der Regel noch weitergefahren werden. Allerdings sollte auch bei orangefarbenen Warnsignalen die nächste Werkstatt unverzüglich angesteuert werden, wenn sicherheitsrelevante Teile betroffen sind, zum Beispiel die Bremse.

Leuchtet beispielsweise die Airbag-Anzeige auf, wird ein Werkstatt-Termin fällig, weil sich dann der Unfallschutz mindert. Es kann allerdings zunächst weitergefahren werden, ohne dass weitere Schäden am Fahrzeug drohen. Die Leuchte erkennt man an dem Piktogramm mit einer angeschnallten Person auf einem Sitz und einem aufgeblasenen Airbag davor. Sie gehört zu den Kontrollleuchten, die beim Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden ausgehen müssen.

Bei Aufleuchten der ABS-Lampe ist wie beim Airbag ein zeitnaher Termin
beim Auto-Doktor angesagt. Möglicherweise ist nur ein defekter Sensor an einem der Räder Ursache für den Warnhinweis. Die meist orangefarbene Kontrollleuchte zeigt eine stilisierte Bremse mit der Aufschrift „ABS“. Auch sie muss nach dem Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden wieder erlöschen. Weiterfahren ist möglich, allerdings können die Räder bei starkem Bremsen blockieren.

Leuchten für ESP, ASR oder DTC stehen für die elektronischen Traktionskontrollen. Leuchten sie während der Fahrt auf, bedeutet das, dass das System eingreifen muss. Besteht wieder Traktion, erlischt die Warnleuchte. Bei dauerhaftem Leuchten sollte eine Werkstatt angesteuert werden. mid/akz-o

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