Bis zu 90 Wohneinheiten für Jung und Alt, Erweiterung des Pflegeheims und ein Kindergarten. „Schloßberg-Tulpenweg“ ist in der Gemeinde Stephanskirchen das größte Bauvorhaben seit 25 Jahren.
Nun nimmt es immer konkretere Formen an: Der Gemeinderat befürwortete einstimmig die Erschliessung des Areal. Auch die geplante Verkehrsführung wurde nun vorgestellt. Bereits im Frühjahr rollen die Bagger für die Erschließungsarbeiten an.
Größtes Bauvorhaben seit 25 Jahren
Aktuell gibt es beim Baugebiet „Schloßberg-Tulpenweg“ noch nicht viel zu sehen. Doch wo derzeit noch eine große, schneebedeckte Wiese ist, werden zukünftig rund 170 Personen wohnen können.
Nach dem Bebauungsplan des Architekturbüros Wünstinger-Rickert sollen dort bis zu 90 Wohneinheiten, da-runter Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Mietwohnungen, entstehen.
Etwa 15 Wohneinheiten will die Gemeinde Stephanskirchen zu vergünstigten Konditionen erwerben, um somit das Angebot an Wohnraum zu moderaten Mietpreisen, insbesondere für Familien, weiter ausbauen zu können.
Sorge bereitete einigen Bürgern im Vorfeld die im Zuge des Bauvorhabens zu erwartende Verkehrszunahme. Jüngst wurde die geplante Verkehrsführung vorgestellt: Der Tulpenweg soll als verkehrsberuhigter Bereich (Spielstraße) ausgeführt werden.
Des Weiteren ist geplant, die Straße im südlichen Drittel zu teilen, so dass eine Durchfahrt für PKW nicht möglich sein wird. Müllabfuhr, Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr soll die Durchfahrt mittels umklappbarer Poller ermöglicht werden. Außerdem ist geplant, die Straße zur Verkehrsberuhigung an beiden Enden und in zwei weiteren Bereichen aufzupflastern.
Auch die Goethestraße soll ausgebaut und verlängert werden. Zwischen dem Tulpenweg und der Goethe-straße ist eine Gehwegverbindung zwischen den Straßen „Am Feldsteig“, der
Goethestraße und dem bestehenden Gehweg an der Moosstraße angedacht. wu