Seit einiger Zeit werden marktfähige, innovative Brennstoffe erforscht. Am Ende sollen treibhausgasneutrale flüssige Brennstoffe stehen – sogenannte E-Fuels. Längst ist klar: Die Energiewende kann nur gelingen, wenn nicht nur die Stromversorgung revolutioniert wird, sondern auch der Wärmemarkt einen Beitrag leistet.
20 Millionen Menschen beziehen ihre Wärme aus Heizöl. Die meisten Ölheizungen befinden sich in Ein- und Zweifamilienhäusern. Besonders effizient ist meist der Tausch einer alten Ölheizung gegen sparsame Öl-Brennwerttechnik. Der CO2-Ausstoß reduziert sich damit um bis zu 30 Prozent. Noch mehr lässt sich durch die Erweiterung zu einer Hybridheizung einsparen. Kommt dann noch ein treibhausgasreduzierter Brennstoff in den Heizöltank, ist die CO2-Einsparung sogar bis zu dreimal so hoch.
Es ist vorstellbar, dass moderne Brennwertkessel sich zukünftig mit geringen technischen Änderungen mit bis zu hundert Prozent erneuerbaren Brennstoffen, wie zum Beispiel E-Fuels, betreiben lassen. Es muss also kein radikaler Technologiewandel erfolgen. Die äußerst effiziente Brennwerttechnik kann somit weiter zur Schonung von Ressourcen beitragen. Die Entscheidung, einen 20 Jahre alten Ölkessel durch ein modernes Öl-Brennwertgerät zu ersetzen, bringt überdies den Vorteil, dass der Bedarf gedeckt werden kann, wenn der Ölpreis günstig ist. Befüllt man den Öltank dann zusätzlich mit einem additiviertem Markenprodukt, spart man zusätzlich.