Veraltete Heizsysteme sind nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik und arbeiten ineffizient. Dadurch entstehen für die Besitzer hohe Kosten. Eine Modernisierung kann Abhilfe schaffen. „In Zeiten steigender Energiepreise kommt es besonders auf die Reduktion der Heizkosten an“, weiß Wendelin Heinzelmann, Bereichsleiter Vertrieb bei Paradigma, einem Systemanbieter für regenerative Heiztechnik. Auch deshalb empfiehlt er, auf ökologische Heiztechnologien umzusteigen, da sich dies für Verbraucher gleich doppelt lohnen könne. „Sie schonen mit deutlich wirtschaftlicheren Betriebskosten nicht nur Haushaltskasse und Umwelt“, erklärt der Experte. „Gleichzeitig profitiert man als Immobilienbesitzer auch von staatlichen Zuschüssen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie von zinsgünstigen Darlehen der KfW.“
Nach den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen Heizkessel ersetzt werden, die aus dem Jahr 1988 oder davor stammen. Wer nicht direkt eine vollständige Modernisierung vornehmen möchte, kann dies auch schrittweise umsetzen. So kann man sich zunächst etwa eine Solarthermieanlage auf dem Gebäudedach installieren lassen. In einem späteren Schritt kann der alte Heizkessel gegen einen umweltfreundlichen Pelletskessel ausgetauscht werden, wodurch das Heizsystem auch im Winter autark von externen Energieversorgern arbeiten kann. djd