Landwirte haben jetzt wieder die Möglichkeit, Geräte zur Jungwildrettung vergünstigt anzuschaffen. Dies ermöglicht die erneute Förderzusage durch das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).
„Wir danken für diese Entscheidung, die wichtig für die Vermeidung von Mähunfällen ist“, sagt Johann Koch, Jagdreferent beim Bayerischen Bauernverband. „Mit dem Geld können rund 800 Geräte angeschafft werden, die es Landwirten im Vorfeld der Mahd ermöglicht, Kitze oder anderes Jungwild zu vergrämen.“ Landwirte erhalten für die Anschaffung optisch-akustischer Jungwildretter rund 86 Prozent der Gerätekosten als Zuschuss.
Die Mittel werden nach der zeitlichen Reihenfolge der Antragstellungen vergeben. Maximal fünf optisch-akustische Kitzretter sind je Antragsteller förderfähig. Personen, die bereits eine Förderung bei der letzten Aktion erhalten haben, können keine weitere Förderung beantragen. Antragformulare sind nur im Fachbereich Erzeugung und Vermarktung des BBV-Generalsekretariats erhältlich.
Landwirte haben ein großes Eigeninteresse, dass bei der Frühjahrsmahd keine jungen Wildtiere zu Schaden kommen. „Auch wenn durch die Präventionsmaßnahmen Unfälle bei der Frühjahrsmahd mit Wildtieren nicht vollständig zu vermeiden sind, so können sie doch minimiert werden. Mitmachen lohnt in jedem Fall!“, ruft Koch auf.
Mit der finanziellen Förderung von optisch-akustischen Jungwildrettern konnte der BBV mit Unterstützung des Staatsministeriums bereits im vergangenen Jahr ein klares Signal für den Wildtierschutz setzen. Vor allem die zahlreichen Rehkitze, Junghasen und mehr, die vor Mähunfällen bewahrt wurden und in Zukunft bewahrt werden können, profitieren vom Einsatz dieser Geräte.