Blühen Geranien noch nicht wie gewohnt, müssen sich Hobbygärtner keine Sorgen machen. Das gilt auch, wenn neu gekaufte Pflanzen mit Blüten und vielen Knospen sich nicht weiterentwickeln und die neuen Blütenanlagen gar abfallen. Darauf weist die Geranienzüchter-Initiative Pelargonium for Europe hin. Schuld daran ist das zuletzt recht kühle Wetter mit wenig Sonne, Nässe und Kälte, teils sogar noch Nachtfrösten.
Die Geranie gehört zu den eher kälteempfindlichen Pflanzen. Sie stammt aus Südafrika und schätzt warme, sonnige und vor starkem Wind und Regen geschützte Standorte, erläutern die Züchter. Bei Temperaturen unter fünf bis zehn Grad wachsen Geranien auch nur sehr langsam.
Sobald die Witterung wärmer und sommerlicher werde, werden die Geranien neue Knospen produzieren, erklären die Züchter. Hobbygärtner können ihre Pflanzen derzeit unterstützen, indem sie sie vor zu viel Regen schützen.
Die Töpfe brauchen wie üblich einen funktionierenden Abfluss und eine Drainageschicht. Darüber hinaus sollte man bei anhaltendem Regen einen Untersetzer oder Übertöpfe entfernen. Darin könnte sich sonst Wasser stauen. Außerdem sollte man bei sehr starken oder lang anhaltenden Niederschlägen die Pflanzen unter ein Dach stellen.