Mondlandschaften auf der Erde

von Redaktion

Urlaubsorte zu „50 Jahre Mondlandung“

Vor 50 Jahren landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Um den Erdtrabanten zu erleben, muss man aber nicht ins All reisen: Das Reiseportal „Kayak“ kennt die spannendsten Mondlandschaften auf der Erde.

Am 20. Juli 1969 landete die Fähre „Eagle“ auf dem Mond. Der Astronaut Neil Armstrong kletterte von Bord und war damit der erste Mensch, der je einen Fuß auf den Mond setzte.

Um es ihm nachzumachen, muss man allerdings gar nicht so weit reisen wie er.

Schroffes Island

Eine der wohl bekanntesten Mondlandschaften überhaupt ist Landmannalaugar auf Island. Schroffe rotbraune Berge wechseln sich hier ab mit tiefen Tälern, aus dem Boden schießen heiße Quellen, es dampft und raucht überall.

Mittendrin steht der große, aktive Vulkan Hekla und brodelt; um ihn herum liegen Ascheberge und getrocknete Lava. Das Gebiet gehört zum Natur-Reservat Fjallabak.

Vulkane in Neuseeland

Weiter entfernt, aber genauso lohnenswert, ist die neuseeländische „White Island“. Gerade mit den aktuell recht preiswerten Flügen nach Neuseeland raten Experten zum Besuch der einzigen Vulkaninsel des Landes: Sie ist umgeben von einer weißen Dampfwolke und sehr karg. Auf dem gesamten Eiland gibt es nur graue Felslandschaften, dazwischen immer wieder Spalten, aus denen schwefelhaltige Dämpfe aufsteigen und vom Schwefel gelb gefärbte Gesteine. Außer einigen Vögeln existiert auf der ganzen Insel kaum Leben – also wirklich genau wie auf dem Mond.

Halbwüste in Spanien

Die Bardenas Reales im nördlichen Spanien ist eine Halbwüste – und eine ziemlich bizarre Landschaft noch dazu. Denn sie besteht aus ockerfarbenem Lehm, aus Kalksandstein und Sandstein und ist geprägt von den Barrancas, ausgetrockneten Flussbetten, die im Zickzack durchs Gebiet verlaufen. Sehenswert ist auch das Castil de Tierra, ein schroffer Berg. Besucher können die Bardenas Reales allerdings nur auf groben Schotterpisten befahren, das Verlassen der Wege ist zudem verboten.

Bizarrer Stausee in Bayern

Auch in Deutschland gibt es Mondlandschaften. So zum Beispiel der Forggensee in Bayern. Im Winter ist der See etwas ganz Besonderes: Der Stausee wird zur kalten Jahreszeit abgelassen, um die nahegelegenen Wasserkraftwerke zu versorgen. Dann kann man den Grund des Sees begehen – und dort sieht es zugleich bizarr und beeindruckend aus. Es ist sehr kahl, es gibt Geröll-Halden und tiefe Löcher, die noch aus der Eiszeit stammen.

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