Babys Bauchweh sanft behandeln

von Redaktion

Schnelle Hilfe bei Blähungen und Koliken

Es ist wohl das größte Glück für frischgebackene Mütter und Väter, nach neun Monaten „Wartezeit“ endlich ihren kleinen Sprössling in den Armen zu halten. Die folgende Zeit ist von viel Neuem und Aufregendem, nicht selten auch von Unsicherheit geprägt. Wenn der Säugling beispielsweise weint und sich nicht beruhigen lässt.

Dafür kann es mehrere Gründe geben: Möglich ist etwa, dass das Neugeborene Bauchweh hat. Hinter den für alle anstrengenden Schreiattacken stecken oftmals Dreimonatskoliken, die bei acht bis 29 Prozent aller gesunden Säuglinge vorkommen. Sie entstehen, weil das Verdauungssystem der Kleinen bei der Geburt noch nicht ausgereift ist. Daher können Muttermilch oder die erste Milchnahrung im Magen-Darm-Trakt Gase bilden. Sie drücken gegen die Bauchdecke des Säuglings, was zu Spannungsgefühlen, Blähungen und krampfartigen Bauchschmerzen führen kann. Das Baby zieht die Beinchen an, hat einen aufgeblähten Bauch und überstreckt möglicherweise das Köpfchen.

Babys trinken oft hastig, sodass vor allem beim Stillen oder Füttern mit dem Fläschchen Luft in den Magen-Darm-Trakt gelangt. Mit Bäuerchen während und nach diesen Mahlzeiten kann dem entgegengewirkt werden.

Zusätzlich können kleine Tricks Linderung verschaffen: Das Halten im Fliegergriff bewirkt einen sanften Massageeffekt und lässt die Luft entweichen. Ein warmes Bad oder ein Körnerkissen können Krämpfe beruhigen – ebenso wie eine sanfte Bauchmassage. djd

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