Rosenheim – Die einen plagen starke Selbstzweifel. Andere sind gefangen in einem nicht enden wollenden Gedankenkarussell. Innere Unruhe oder wenig Appetit können ebenfalls dazukommen. Eines ist allerdings allen Betroffenen gemeinsam: nämlich, dass Depression oder Burn-out sie fest im Griff haben.
In einer Gesellschaft, in der Leistung und Alleinstellungsmerksmale immer wichtiger werden, fühlen sich viele Menschen ausgebrannt. Sie unternehmen auch einiges, um diesen Zustand zu ändern – oft jedoch erfolglos. Hilflosigkeit und Ohnmacht können sich dann einstellen. Die Symptome beider psychischer Erkrankungen verschlimmern sich dadurch aber umso mehr. Ein Teufelskreis ist entstanden, den es zu durchbrechen gilt. Hier setzt die Arbeit von Bert Heuper an. In seiner langjährigen Tätigkeit als Heilpraktiker für Psychotherapie konnte er unter anderem sehen, dass etwa beim Burn-out-Syndrom neben den körperlichen Symptomen gerade die soziale und die psychische Komponente eine entscheidende Rolle spielen.
Symptome
richtig deuten
Der Heilpraktiker gibt zudem an, dass etwa die Hälfte aller Depressionen nicht erkannt werden und jede zweite Diagnose falsch sei. Eine der Ursachen liegt wahrscheinlich darin, dass es etwa ein Dutzend verschiedene Depressionsarten, drei Schweregrade und sehr individuelle Verlaufsformen gibt. Betroffene stellen sich deshalb auch oftmals die Fragen: „Stimmt meine Diagnose überhaupt?“ Und: „Welche Ansätze können jetzt wirklich helfen?“
In einem exklusiven Vortrag im OVB-Medienforum erklärt der Heilpraktiker für Psychotherapie anhand von Beispielen aus seiner 15-jährigen Praxiszeit, wie Betroffene Ansätze für den Weg aus der Situation finden können. Er stellt die Ursachen für beide Krankheitsbilder dar und gibt Angehörigen wertvolle Hinweise für den Umgang mit ihren an Depression oder Burn-out leidenden Verwandten an die Hand.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Januar, um 19 Uhr im OVB-Medienhaus in der Mangfallstraße 33 in Rosenheim statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr. Eintrittskarten können Interessierte in allen Geschäftsstellen der OVB-Heimatzeitungen für 14 Euro – für OVB-abocard-Besitzer 9 Euro – kaufen. Der Vorverkauf startet am 2. Januar.