Bauern haben es satt

von Redaktion

Nicht zuletzt aufgrund der Agrarpolitik geht es Bauernhöfen, Tieren und Umwelt schlecht. Für eine bäuerliche Landwirtschaft mit mehr Umwelt-, Tier- und Klimaschutz gehen am 18. Januar zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin Zehntausende auf die Straße. Ihre Forderung: Die Politik muss die Landwirtschaft mit einem zukunftsfähigen Plan und den notwendigen finanziellen Mitteln fit für die Zukunft machen. Die Großdemonstration steht unter dem Motto „Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ und fordert bäuerliche, klimagerechte Landwirtschaft statt industrieller Agrarwirtschaft. Bauern sollen für den Erhalt der kleinteiligen Kulturlandschaft belohnt und nicht zur Produktionsmaximierung unter Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden getrieben werden.

Für Natur, Mensch und Klima

Klimagerechte Landwirtschaft legt Wert auf den Erhalt von Boden, Trinkwasser und Artenvielfalt. Die biologische Bewirtschaftung und Tierhaltung nach den Richtlinien der Anbauverbände ist ein guter Schritt. Auch konventionelle landwirtschaftliche Betriebe können maßgeblich zur CO2 Bindung und Bodenverbesserung beitragen.

Verbraucher sollten Bauernhöfe aus der Region an der Ladentheke unterstützen. Es gilt, internationale Handelsabkommen kritisch zu reflektieren. Nahrungsmittel aus aller Herren Länder verursachen eine höhere CO2-Belastung durch ihren Transport. Eine Initiative aus dem Landkreis Rosenheim möchte eine klimafreundliche, regenerative Landwirtschaft durch Humusaufbau und CO2 Bindung etablieren. Mehr dazu bei Planet Heimat am 28. Januar.

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