Von der Baustelle in die Stadt

von Redaktion

Mitsubishi hat seine Pickup-Reihe erneuert. Seit 40 Jahren ist sie auf dem Markt und hat seither weltweit fast fünf Millionen dieser Fahrzeuge verkauft. Der damit zu den Bestsellern in diesem Segment gehörende und speziell auf die Belange europäischer Kunden zugeschnittene L200 ist in seiner nunmehr sechsten Auflage als Zwei-plus-zwei-sitziger Club-Cab mit gegenläufig öffnenden Türen sowie als Version mit vollwertiger fünfsitziger Doppelkabine im Handel. Die Einzelkabine ohne Rückbank wird nicht mehr angeboten.

Handliche Maße –

auch in der Stadt

In puncto Design und Charakter hat sich bei den Pickups im Allgemeinen und speziell auch beim Mitsubishi L200 eine Menge getan: Die Mutation vom reinen Arbeitstier zum Lifestyle-Allradler ist längst vollzogen. So sieht auch der neue L200 richtig chic aus, wirkt modern und sportlich, weniger wie ein Transportgerät. Die Version mit Doppelkabine wartet mit den Maximalmaßen von 5,30 Metern Länge und 1,81 Metern Breite auf – das ist nicht mehr, als ein Oberklasse-Pkw misst. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass der Pick-up im Stadtverkehr verhältnismäßig handlich ist. Sein Wendekreis misst 11,80 Meter. Maximal können drei Tonnen an den Haken des L200 genommen werden.

Das Outfit des Fahrzeugs wurde vor allem an der Front verändert. Sie wird geprägt durch den höher platzierten Kühlergrill mit Doppelstreben und einem offeneren unteren Lufteinlass, der von Chromspangen eingefasst wird. Die Motorhaubenkante ist um vier Zentimeter höher gesetzt geworden, wodurch der Pick-up bulliger wirkt. Für einen kantigeren Look wurde das Heck komplett umgestaltet, die Rückleuchtensignatur reicht nun bis ans obere Ende der Heckklappe. Die 1,52 Meter lange Ladefläche bleibt wie auch die übrigen Karosseriemaßangaben. Unangetastet blieben auch die Böschungswinkel mit 30 Grad vorne und 22 Grad hinten. Für die Version mit Doppelkabine wird auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe angeboten. Wer die Basisversion wählt, muss den Allradantrieb bei Bedarf zuschalten, ansonsten ist permanenter Allradantrieb installiert. Eva-Maria Becker

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