Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen und Bussen stiegen 2019 in Deutschland um sechs Prozent auf 409.800 Einheiten. Das meldet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).
Damit erreicht der Nutzfahrzeugmarkt im vierten Jahr in Folge ein Rekordniveau. Die internationalen Hersteller erzielten einen stabilen Marktanteil von rund 29 Prozent.
Sechs Prozent mehr Zulassungen in 2019
Besonders kräftig haben die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen bis dreineinhalb Tonnen zugelegt. Das Segment wuchs um sieben Prozent auf 305000 Einheiten. Der Absatz von schweren Nutzfahrzeugen über 16 Tonnen wuchs um zwei Prozent auf knapp 68000 Fahrzeuge.
Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen dreieinhalb und 16 Tonnen stiegen um zehn Prozent auf über 30000 Einheiten. Außerdem wurden 6400 Busse neu zugelassen, vier Prozent weniger als im Vorjahr.
93 Prozent mit Dieselmotoren
Die neuen Nutzfahrzeuge und Busse wurden zu 93 Prozent mit Dieselmotoren ausgeliefert. Der Anteil von Benzinern lag bei vier Prozent, der von alternativen Antrieben bei drei Prozent. Darunter waren 7500 Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb sowie 3500 neue Fahrzeuge mit Gasantrieb. Der Präsident des VDIK, Reinhard Zirpel, rechnet für das Jahr 2020 mit einem Rückgang der Zulassungen. ampnet/deg