Wohngesundheit ist ein Thema, das für immer mehr Menschen wichtig ist – das gilt besonders für Familien mit Kindern: Beim Putzen wählen sie lieber natürliche Hausmittel statt chemische Allzweckreiniger. Beim Renovieren entscheiden sie sich für emissionsarme Tapeten, Farben und Bodenbeläge.
Und beim Einrichten sind qualitäts- und schadstoffgeprüfte Möbel ihre erste Wahl. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) empfiehlt, auch beim Hausbau von Anfang an auf Wohngesundheit zu achten. „Das geht mit einem Fertighaus aus Holz besonders gut“, so BDF-Sprecher Christoph Windscheif.
Fertighäuser werden aus streng geprüften Baumaterialien wie technisch getrocknetem Konstruktionsvollholz mit geringer Restfeuchte sowie umwelt- und gesundheitsschonenden Holzwerkstoffen gebaut. So bringt das natürliche und nachhaltige Baumaterial Holz ideale Voraussetzungen für Wohngesundheit und hohe Bauqualität mit.
Besondere Zellstruktur
Dank seiner besonderen Zellstruktur unterstützt der Werkstoff Holz das Bewahren einer angenehmen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent in Innenräumen.
Während zu trockene Luft die Haut austrocknen sowie Schleimhäute reizbar und angreifbar machen kann, kann sich bei dauerhaft zu hoher Luftfeuchtigkeit Schimmel in der Wohnung bilden.
„Wände und Decken aus dem Naturmaterial Holz können Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben. So tragen sie zu einem gesunden Raumklima bei“, erklärt Windscheif.
Holz wirkt beruhigend
Tägliches Stoßlüften oder eine intelligente Be- und Entlüftungsanlage geben der Raumluft den letzten Schliff und tragen zu einem erquicklichen Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid in länger genutzten Zimmern bei. Eine automatische Wohnraumlüftung kann zudem Pollen, Staub und Schadstoffe filtern. Das freut vor allem Allergiker.
Übrigens ziehen Holzoberflächen per se keinen Staub an, da sie sich nicht statisch aufladen.
Studien belegen, dass Holz im Innenraum eine gesundheitsfördernde und beruhigende Wirkung besitzt. Es wird vermutet, dass einerseits im Holz enthaltene ätherische Öle und anderseits psychophysiologische Gründe für den Beitrag von Holz zur Wohngesundheit verantwortlich sind.
Körper reagiert
auf Holz
Dabei fällt auf, dass die Gegenwart des Naturmaterials schon als angenehm empfunden werden kann, bevor man es bewusst wahrnimmt.
Die wissenschaftlich festgestellten Körperreaktionen in Räumen aus Holz reichen vom Absenken des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Stresslevels über die Steigerung der Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und Kreativität bis hin zur positiven Beeinflussung der Verdauung sowie natürlichen Reparaturfunktion und Erholungsfähigkeit des Körpers.BDF/FT