Auf ein erstes Prosit

von Redaktion

Diese Regelungen gelten seit vergangenem Montag in den Biergärten der Region

Seit Montag ist es wieder soweit: Die Biergärten in Bayern sind geöffnet, wenn auch unter Auflagen.

Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen waren angesagt, als am Montag die Biergartensaison losging. Das lockere, unkomplizierte Beisammensein unter Kastanienbäumen steht in diesem Jahr unter etwas anderen Vorzeichen. Was ansonsten als Kontaktbörse wunderbar funktioniert und Alt und Jung, Einheimische und Gäste wie von selbst näherbrachte, muss in Corona-Zeiten unter etwas mehr Distanz stattfinden. Wobei die ersten Tage gezeigt haben, dass Gäste das Angebot dankend annehmen und sich die Lust auf eine kühle Mass unter blauweißem Himmel nicht nehmen lassen.

Mindestabstand und Mund-Nasen-Maske

Bereits am Eingang werden die Gäste auf die wichtigsten Informationen hingewiesen. Eine generelle Begrenzung der Gästeanzahl oder der Quadratmeter ist nicht vorgesehen. Wie beim Einkaufen sonst auch, muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, zumindest wenn man nicht am Tisch sitzt.

Der Biergartenbesuch kann mit der eigenen Familie beziehungsweise mit Mitgliedern des eigenen sowie eines weiteren Hausstandes unternommen werden. Alle können zusammen an einem Tisch sitzen. Gruppen müssen vorerst noch auf einen Biergartenbesuch verzichten. Und bei der Platzwahl hat die Bedienung das letzte Wort: Sie sollte die Gäste an den Tisch führen und die Plätze zuweisen.

Idealerweise sollte man den Besuch vorab reservieren. Das ist aber keine Pflicht.

Spontanbesuche
sind möglich

Auch Spontanbesuche sind nach wie vor möglich. Die Gäste werden dann gebeten, ihren Namen und eine Telefonnummer zu hinterlegen. Auch die Uhrzeit des Besuchs muss vermerkt werden. Mit diesen Daten sollen im Falle einer Infektion Kontaktketten nachverfolgt werden können.

Auf den Ausschank muss auch in Corona-Zeiten nicht verzichtet werden: Ob die Wirte zum Beispiel Bodenmarkierungen für die Wartenden anbringen oder nicht – es gilt die Abstandsregel. Mit Blick auf die Maßnahmen insgesamt gilt: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“, wie Ministerpräsident Markus Söder des Öfteren betonte. Die Wirte hoffen auf das Verständnis der Gäste und werden alles daran setzen, um eine Biergartensaison zu ermöglichen. Geöffnet sind die Biergärten vorerst bis 20 Uhr.

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